Biotope werden besser geschützt
Friedrichshagen. Helfer im ökologischen Bundesfreiwilligendienst und Stadtnatur-Rangerinnen werden im Landschaftsschutzgebiet Erpetal Weidenflechtzäune bauen und Informationstafeln aufstellen. Dies solle dem Schutz der sensiblen Feuchtbiotope im Erpetal dienen, teilt der Bezirk mit. Obwohl das Betreten der Ufer nicht gestattet ist, haben sich inzwischen Trampelpfade auf den Wiesen und am Ufer der Erpe zwischen Grünfließer Gang, Wiesenpromenade und Jastrower Weg etabliert. Das hat negative Folgen für die Vegetation und Tierwelt. Im Erpetal gibt es unter anderem Eisvögel, Kormorane, Graureiher und Teichrallen. Dort sind zudem mehrere geschützte Biotope vorhanden. Zwei dieser Biotope mit Feuchtwiesen und Grünlandbrachen werden durch diese Wege zerschnitten. Die Weidenflechtzäune, die an einem Ausläufer der Erpe sowie im Bereich der Brücke am Grünfließer Gang errichtet werden, sollen künftig das Betreten der sensiblen Flächen verhindern. Zusätzlich sollen Info-Tafeln auf legale Wanderwege wie den Grünfließer Gang oder den Grillenweg hinweisen. st
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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