Wasserbetriebe, BVG und Deutsche Bahn bauen in Friedrichshagen
Friedrichshagen. In den nächsten Monaten kommt es zwischen Müggelseedamm und Fürstenwalder Damm zu erheblichen Verkehrsproblemen. Denn es bauen gleich drei Unternehmen.
Los geht es bereits im April am Müggelseedamm. Hier sind BVG und Berliner Wasserbetriebe tätig. Zuerst werden Leitungen erneuert, dann kommen neue Straßenbahngleise darüber (Berliner Woche berichtete). Der Bereich des Müggelseedamms zwischen Bölschestraße und Charlotte-E.-Pauly-Straße wird vom 4. April bis Ende November gesperrt. Lieferverkehr für die beiden Supermärkte und Anwohnerverkehr ist jedoch möglich.
Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass auch die Deutsche Bahn am S-Bahnhof Friedrichshagen bauen will. Dort werden Lärmschutzwände zur Ertüchtigung der Fernbahnstrecke Richtung Frankfurt (Oder) errichtet. Außerdem erhält der Bahnhof den schon seit Jahren geplanten direkten Ausgang von der Bahnhofshalle zum Fürstenwalder Damm auf der südlichen Seite. „Dafür wird die Durchfahrt Bölschestraße/Dahlwitzer Landstraße vom 24. Mai bis Ende November für Kraftfahrzeuge gesperrt“, teilt Bahnsprecher Gisbert Gahler auf Nachfrage mit. Passieren können rund sechs Monate lang nur Fußgänger und – schiebende – Radfahrer. Wer von Norden nach Friedrichshagen will, der muss den Umweg über Schöneiche und Rahnsdorf nehmen.
Auf einer öffentlichen Versammlung am 18. Februar können sich Betroffene ab 19 Uhr in der Christophoruskirche in der Bölschestraße über alle drei Bauvorhaben und die damit verbundenen Einschränkungen genauer informieren.
Vermutlich im kommenden Jahr geht die Bauerei der BVG dann in der Bölschestraße weiter. Hier soll zwischen Markt und Müggelseedamm das Extragleis der Straßenbahn in eine fahnbahnbündige Gleisanlage umgebaut werden. Dafür sind die Planungsunterlagen noch bis zum 10. März im Stadtplanungsamt, Alt-Köpenick 21, Raum 152, einsehbar. Geöffnet ist Montag bis Mittwoch von 9 bis 16 Uhr, Donnerstag von 9 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 14 Uhr, Auskünfte unter 902 97 25 47. RD
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