Degewo baut 41 Wohnungen in Friedrichshagen
Ein kleiner Teil davon ist seit dem Frühjahr an der Karl-Frank-Straße im Bau. Wo zu DDR-Zeiten ein sogenanntes Junggesellenhaus mit 65 Einraumwohnungen stand, wächst ein kleiner Neubaukomplex aus drei Häusern empor. Die Bodenplatte ist bereits fertig, jetzt wurde offiziell der Grundstein gelegt.
Für den neuen Baustaatssekretär Engelbert Lütke Daldrup war es der erste öffentliche Termin im Bezirk. "Da jährlich rund 40 000 Menschen nach Berlin ziehen, brauchen wir viele neue Wohnungen in der Stadt. Es ist gut, dass unsere kommunalen Wohnungsunternehmen schnell handeln", sagte der Staatssekretär im Angesicht der Grundsteinkartusche.
Ebenso zufrieden zeigte sich Bürgermeister Oliver Igel (SPD): "Friedrichshagen ist einer der Ortsteile, in dem Wohnungen fehlen und die Mieten deshalb in den letzten Jahren stark gestiegen sind. Diese Entwicklung lässt sich nur durch Wohnungsneubau aufhalten."
In den drei Mehrfamilienhäusern entstehen insgesamt 41 Wohnungen mit Flächen zwischen 35 und 99 Quadratmetern. Alle sind mit Parkett und Fußbodenheizung ausgestattet, geheizt wird mit Holzpellets. Die Mieter im Erdgeschoss dürfen sich über ebenerdige Terrassen und Mietergärten freuen. Neben 25 Pkw-Stellplätzen wird es 48 Abstellplätze für Fahrräder geben. Allerdings hat diese Ausstattung ihren Preis, die Kaltmieten liegen zwischen 8,90 und 11,50 Euro. Trotzdem gibt es bereits großes Interesse, im Degewo-Kundenzentrum in der Köpenicker Bahnhofstraße liegen bereits 30 Nachfragen nach den Wohnungen vor.
Der Neubau soll bis September 2015 bezugsfertig sein, die Degewo investiert rund 5,4 Millionen Euro. "Bis 2020 werden wir in Treptow-Köpenick insgesamt 400 neue Wohnungen bauen", verspricht Degewo-Vorstand Frank Bielka.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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