Friedrichshagen. Die vom Bezirk bestellten tierischen Rasenmäher haben ihren Einsatz begonnen. Seit Ende Juni stehen Wasserbüffel und Robustrinder auf den Wiesen des Erpetals.
Für den Einsatz der Tiere waren im Vorfeld zwei 4,5 und 6 Hektar große Weideflächen an beiden Ufern der Erpe eingezäunt worden. Ein Metallzaun, ergänzt durch einen Elektrozaun, sorgt dafür, dass die lebendigen Rasenmäher in ihrem Areal bleiben.
Die fünf Wasserbüffel und weitere 17 Robustrinder sollen die Landschaftspflege im Schutzgebiet übernehmen. In den feuchten Gebieten an der Erpe ist eine mechanische Mahd nicht möglich. Die Maschinen würden im nassen Boden versinken. Die Büffel, die in ihrer vietnamesischen Heimat sogar auf unter Wasser stehenden Reisfeldern eingesetzt werden, haben mit dem Boden keine Probleme. Die Rinder nutzen nicht nur die Wiesen als Grünfutter, sondern sorgen bei ihrem Einsatz auch dafür, dass das Erpetal nicht total zuwächst. Am Ende ihres Einsatzes erleiden sie das Schicksal aller Weidetiere, sie werden zu Biofleisch verarbeitet.
Die Weiden, die Einzäunung und die Tiere werden regelmäßig kontrolliert. Bei Problemen können sich Anwohner an das Naturschutzamt des Bezirks wenden.
Am besten lassen sich die Tiere von der Erpebrücke an der S-Bahntrasse bei Hirschgarten oder vom Erpewanderweg aus betrachten. Etwas Glück sowie Fernglas und Teleobjektiv könnten helfen, da sich die Tiere oft hinter Büschen und Sträuchern rar machen.
Ähnliche Beweidungsprojekte gibt es in Tiefwerder in Spandau, auf der Pfaueninsel bei Potsdam und im Landschaftspark Altglienicke-Rudow über dem Autobahntunnel der A 113. RD
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