Bis zu 50 Prozent Umsatzeinbußen
Unverpackt-Laden muss schließen
Der Unverpackt-Laden in der Bölschestraße 120 schließt im März. Verantwortlich ist die wirtschaftliche Lage, die für den inhabergeführten Einzelhandel noch nie so schlecht gewesen sei, schreiben die Inhaber auf ihrer Webseite.
„Wir hatten Umsatzeinbußen von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren. Wie viele andere Geschäfte haben auch uns die aufeinanderfolgenden Krisen nicht verschont, sondern uns in eine prekäre finanzielle Situation gebracht, die uns nun unsere Existenz kostet.“ Es gebe zu wenige Einnahmen, um mittel- bis langfristig kostendeckend und sicher wirtschaften zu können. Sämtliche Puffer seien aufgebraucht, auch das Team habe sich verkleinern müssen.
Eröffnet hatte „unverpackt berlin“ im Mai 2020. Mit dem Projekt sollte die Möglichkeit geboten werden, Lebensmittel lose einkaufen zu können, um die immer größer werdende Plastikflut einzudämmen. Leider sei es nicht gelungen, genügend Menschen von der Idee zu überzeugen.
Geöffnet ist dienstags, donnerstags und freitags von 11.30 bis 18 Uhr sowie sonnabends von 9.30 bis 16 Uhr.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.