30 Millionen Euro werden verbaut: An rund 90 Stellen im Bezirk gibt es Arbeiten

Friedrichshain-Kreuzberg. 90, 30, zwei. Das ist kein Geheimcode, sondern die Arbeitsgrundlage für den bezirklichen Hochbauservice, neudeutsch Facility Management, in diesem Jahr.

An etwa 90 Gebäuden werden 2016 Bauarbeiten stattfinden. Sie haben einen Gesamtumfang von rund 30 Millionen Euro. Knapp zwei Millionen Euro sind eine Art jährlicher Höchstsatz für einzelne Bauvorhaben.

Schon deshalb werden sich manche Baustellen über einen längeren Zeitraum hinziehen. Das gilt an erster Stelle für den Anbau der Emanuel-Lasker-Schule in der Corinthstraße. Mit einer Gesamtsumme von mehr als elf Millionen Euro ist er das teuerste Projekt, das zumindest für die nähere Zukunft ansteht. Die 310 000 Euro, die dafür 2016 vor allem für die Planung ausgegeben werden, sind deshalb nur eine erste kleine Rate.

Mehr fließt dagegen schon in den kommenden Monaten in die Sanierung der Kurt-Schumacher-Grundschule in der Puttkamerstraße, nämlich 1,4 Millionen Euro. Insgesamt werden dort 5,6 Millionen investiert.

Planen mit Puffer

Im ähnlichen Rahmen, nämlich bei etwa fünf Millionen Euro, bewegt sich auch der Kostenrahmen für die Arbeiten an die Kita in der Fürstenwalder Straße. 1,1 Millionen Euro sind für dieses, knapp zwei Millionen Euro für 2017 und noch einmal 1,2 Millionen Euro 2018 vorgesehen. Nicht nur an dieser Stelle ist wohl bewusst ein finanzieller Puffer berücksichtigt. Denn es gebe oft nach Baubeginn noch Unwägbarkeiten oder die Preise stiegen, erklärt Hochbauservice-Leiter Christoph Weist.

Schon diese Beispiele zeigen, dass die meisten Arbeiten an Schulen sowie Kitas und Jugendeinrichtungen stattfinden. Zu letzteren gehört auch die Naunynritze, wo in diesem Jahr 1,6 und insgesamt 4,7 Millionen Euro verbaut werden.

Das Geld für die Vorhaben kommt aus den unterschiedlichsten Töpfen. Neun Millionen Euro zum Beispiel aus dem baulichen Unterhalt des Bezirks, 6,6 Millionen Euro gibt es über Senatsprogramme, wie der Schul- und Sportstätten- oder der Kita- und Spielplatzsanierung. Auch vom Denkmalschutz (vier Millionen), Stadtumbau-Ost (1,5) oder Städtebauförderung (1,2 Millionen) werden unter anderem Mittel akquiriert. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 884× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 1.109× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 1.100× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.