Grün Berlin beginnt mit Bauarbeiten
Attraktive Vorplätze fürs Ostkreuz

Vom trostlosen Vorplatz zum attraktiven Stadtraum am Ostkreuz.  | Foto: Planorama Landschaftsarchitektur
  • Vom trostlosen Vorplatz zum attraktiven Stadtraum am Ostkreuz.
  • Foto: Planorama Landschaftsarchitektur
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Der Bahnhof Ostkreuz bekommt attraktive Vorplätze. Die sollen ab 2023 die Stadtquartiere Rudolfkiez und Rummelsburger Bucht sowie den Travekiez und den Viktoriakiez besser miteinander verbinden.

Die landeseigene Grün Berlin GmbH hat am Bahnhof Ostkreuz mit den Bauarbeiten für vier neue urbane Stadträume begonnen. Konkret werden die wenig einladenden Vorplätze neu gestaltet. Damit bekommt einer der wichtigsten Umsteigebahnhöfe Berlins vier neue Ein- und Ausgänge. Die ausgebauten Vorplätze sollen für Reisende den Aufenthalt attraktiver machen und die angrenzenden Stadtquartiere Rudolfkiez und Rummelsburger Bucht im Süden sowie den Travekiez und den Viktoriakiez im Norden gestalterisch anbinden. „Es entsteht eine harmonische Verbindung zwischen hochfrequentiertem Verkehrsknotenpunkt und umgebenden Stadtquartieren, die nachhaltig identitätsstiftend für diese Stadtplätze wirkt“, sagt Grün-Berlin-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Sitzmöbel, mehr Radparkplätze, mehr Grün

Begonnen haben die Arbeiten am Vorplatz Rummelsburger Bucht. Dort entstehen 18 Taxiplätze, Behindertenparkplätze und Flächen für den Schienenersatzverkehr mit Bussen. Unterhalb der Ringbahnbrücke geht es dann weiter bis zum Vorplatz am Rudolfkiez. Auf der gesperrten Brache empfängt künftig ein attraktiver Bahnhofsvorplatz Reisende und Anwohner. Dafür werden Natursteine verlegt, Sitzmöbel aufgestellt und rotlaubige Ahornbäume als Schattenspender gepflanzt. Radfahrer bekommen zusätzliche Kreuzberger Bügel, also fest verankerte Anlehnbügel, und Doppelstockparker. Das erhöht die Zahl der rund 90 Fahrradparkplätze auf etwa 200. außerdem werden die Fußwege breiter, und die Bushaltestelle auf den Vorplatz am Rudolfkiez verlegt. Das verkürzt die Wege beim Umsteigen.

Die Bauarbeiten können die Zugänge zum Bahnhof vorübergehend behindern, kündigt die Grün Berlin GmbH an. Es werde jedoch immer mindestens ein barrierefreier Zugang offen sein. Die südlichen Vorplätze am Rudolfkiez und an der Rummelsburger Bucht sollen Anfang 2023 fertig sein, die nördlichen Vorplätze folgen. Die Kosten liegen bei gut zwölf Millionen Euro, finanziert vom Land und der Deutschen Bahn. Die Pläne zur Umgestaltung sind das Ergebnis eines Realisierungswettbewerbs von Bahn und Land im Jahr 2015, begleitet von einer Bürgerbeteiligung.

Wer die Bauarbeiten verfolgen will, findet auf gruen-berlin.de einen Projekt-Ticker.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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