Belastende Lästlinge: Fragen zur Schabenbekämpfung
Im Gebiet zwischen Blumen-, Andreas- und Krautstraße scheint das Ungeziefer umzugehen. Zumindest nach Ansicht der Linken-Bezirksverordneten Ulrike Juda, die in dieser Gegend wohnt.
Was gedenke das Bezirksamt angesichts der vor allem für den Sommer zu erwartenden Schaben-Invasion zu tun?, wollte sie unter anderem in einer mündlichen Anfrage wissen.
Die Antwort ihres Parteikollegen, Gesundheitsstadtrat Knut Mildner-Spindler: Davon sei dem Amt bisher nichts bekannt. Auch Beschwerden aus dem betreffenden Quartier wären nicht eingegangen. Zudem, so erläuterte er weiter, sei die Schabenproblematik nicht so ohne weiteres verwaltungstechnisch zu erfassen. Zunächst einmal müsse geklärt werden, um welche Tiere es sich handle. Ist der Feuerkäfer am Werk oder eine andere eventuell eingewanderte Schaben-Art? Fotos der nicht gewollten Population wären deshalb hilfreich. Möglichst mit genauer Adresse. Noch mehr zur Aufklärung würde beitragen, wenn vielleicht ein Tier zwecks Bestimmung ins Gesundheitsamt gebracht werden könnte.
Zuvor hatte der Stadtrat bereits eingeräumt, dass in der Gesundheitsverwaltung selbstverständlich nicht die geballte Kompetenz für diese Gattung vorhanden sei. Die falle in den Bereich von Biologen. Und insgesamt gehöre diese Belästigung auch nicht in den Aufgabenbereich des Amts, führte Mildner-Spindler weiter aus. Ein Eingreifen sei dort vor allem angezeigt, wenn eine Gesundheitsgefahr durch Schädlinge drohe. Das gelte vor allem für Ratten. Schaben werden dagegen nur als "Lästlinge" eingestuft. Ihnen Herr zu werden obliege deshalb in erster Linie der Hausgemeinschaft oder dem Eigentümer.
Ulrike Juda konnten diese Antworten nicht wirklich zufriedenstellen. Sie betonte noch einmal, dass die Schaben ein großes Thema im Kiez seien. Erst recht in den kommenden Monaten.
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