Mehr als 60 Bauvorhaben sind in diesem Jahr geplant

Friedrichshain-Kreuzberg. Die Liste ist lang und die Posten sind ganz unterschiedlich teuer. Sie reichen von wenigen Tausend Euro bis zu einer Dreiviertelmillion.

Insgesamt ergibt das eine Summe von exakt 4,994 Millionen Euro. So viel Geld will das Grünflächenamt in diesem Jahr für Bau- und Verschönerungsmaßnahmen in Parks, Plätzen, Wegen oder Sportflächen ausgeben.

Zum Beispiel für die Sanierung der Laufbahn im Willy-Kressmann-Stadion an der Dudenstraße. Mit rund 500.000 Euro ist das einer der größten Posten unter den 64 Projekten. Ähnlich hoch veranschlagt wird der Bau einer Rampe im Park am Gleisdreieck, der 473.000 Euro kosten soll, oder Arbeiten am Spielplatz Besselpark für 400.000 Euro. Für das Auerdreieck an der Auerstraße sind 250.000 Euro eingeplant. Dort werden vor allem die unterirdischen Anlagen geschlossen.

Die größte Summe fließt in die Neugestaltung am Nordufer des Landwehrkanals. Hier ist für 2015 eine Summe von 735.000 Euro vorgesehen. Noch im Mai soll mit den Arbeiten im Bereich des Böcklerparks begonnen werden. Teil dieses Projekts ist auch der Umbau am Fraenkelufer. Wie mehrfach berichtet, gibt es dagegen massive Anwohnerproteste. Sie richten sich unter anderem gegen einen breiteren Rad- und Fußgängerweg. Die Pläne sollen zwar noch etwas modifiziert, aber nicht mehr grundlegend verändert werden.

Die knapp fünf Millionen Euro, die der Grünflächenbereich in diesem Jahr verbaut, kommen zum geringeren Teil aus der Bezirkskasse. Vor allem bei vielen großen Vorhaben stammt das Geld aus Fördertöpfen oder Sonderprogrammen. Vom städtebaulichen Denkmalschutz über Mittel für Sanierungs- und Quartiersmanagementgebiete, aus dem Kita- und Spielplatz-, beziehungsweise Schul- und Sportstättenprogramm des Senats oder von Stadtumbau West.

Aus dem eigenen Etat finanziert der Bezirk vorwiegend die bauliche Unterhaltung. Dazu gehören Grünpflege an Schulen, kleinere Reparaturen oder die Beseitigung von Gefahrenstellen. Auch der Neubau von Toiletten im öffentlichen Raum wird aus diesem Haushaltstitel bezahlt, zum Beispiel im Görlitzer Park, wo dieses WC 70.000 Euro kosten soll.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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