Friedrichshain. Das umstrittene Carré Sama-Riga ist nicht das einzige Bauprojekt an der Rigaer Straße.
Vis à vis davon entstehen auf dem Grundstück Nummer 36 bis 38 ebenfalls ungefähr 130 Wohnungen, dazu Geschäfte. Auch ein Supermarkt soll dort wieder einziehen, erklärte Baustadtrat Florian Schmidt (Bündnis 90/Grüne). Bis Ende vergangenen Jahres befand sich an dieser Stelle eine Lidl-Filiale. Der Bauantrag wäre am 14. Dezember 2016 genehmigt worden – zwei Tage vor seinem Amtsantritt, so Schmidt weiter.
Erst einmal abgelehnt worden sei dagegen im April eine Bauvoranfrage für das Grundstück Rigaer Straße 40. Auch sie beinhaltete Wohnungsbau, geschätzt etwa 100 Appartements sowie Gewerbe. Als Grund für die Ablehnung nannte der Stadtrat vor allem Abstands- und Zugangsfragen.
Auch ohne dieses Vorhaben sind im Gebiet etwa 500 neue Wohnungen neu entstanden, werden aktuell oder demnächst gebaut. Das hat Auswirkungen auf die öffentliche Infrastruktur, zum Beispiel bei den Schulplätzen.
Gegen das grundsätzliche Verteufeln zusätzlicher Wohnungsangebote wandten sich einige Teilnehmer der Informationsveranstaltung zu Bauprojekten an der Rigaer Straße am 2. Mai. Eine Frau beklagte die Übergriffe auf das Neubauprojekt an der Rigaer Straße 22. Selbst Kinder seien dort schon bedroht worden. Für solche Vorkommnisse "sollte sich der Kiez schämen", fand die Frau und verwies darauf, dass dort häufig Menschen wohnen, die aus dem Quartier kämen und sich teilweise auch in Baugruppen organisiert hätten.
Gewalt sei natürlich immer zu verurteilen, wurde ihr entgegen gehalten. Die gehe nach Meinung einiger Anwesender aber auch von manchen Investoren aus, wenn sie Leute auf die Straße setzen würden. tf
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