Halbzeit bei Neubauprojekt der WBM
Richtfest an der Landsberger Allee
An der Landsberger Allee wurde jetzt Richtfest gefeiert. Dort baut die städtische WBM 32 Mietwohnungen.
Das Neubauprojekt an der Landsberger Allee 62c bekam jetzt die Richtkrone aufgesetzt. Zwischen Pintschstraße und Eckertstraße entsteht gerade ein Achtgeschosser mit 32 neuen Mietwohnungen. Sämtliche Wohnungen sind gefördert und damit nur mit einem Wohnberechtigungsschein (WBS) vom Amt zu bekommen. Laut WBM beginnen die Einstiegsmieten bei 6,50 Euro pro Quadratmeter, was früher noch übliche Mietpreise selbst in der Innenstadt waren. Das landeseigene Wohnungsunternehmen reagiert mit dem Neubau "auf die wachsende Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen". Denn vor allem Familien mit normalem Einkommen finden in der City so gut wie keine günstigen Mietwohnungen mehr. Die WBM-Wohnungen sind gut 70 Quadratmeter groß, die Hälfte davon ist barrierefrei.
Das neue Wohnhaus ist Teil einer bereits vorhandenen U-förmigen Bebauung und liegt in einem abgeschlossenen Innenbereich. Direkte Nachbarn haben die neuen Mieter dennoch nicht, da in offener Bauweise (Vorderhaus) gebaut wird. "Insgesamt wird unser Bauprojekt in der Landsberger Allee nicht nur bezahlbaren Wohnraum bieten, sondern auch die bestehende Infrastruktur verbessern und das Quartier durch die Neugestaltung der Freianlagen aufwerten", so WBM-Geschäftsführer Lars Dormeyer. Auch ökologische Aspekte spielten eine wichtige Rolle. Zum Einsatz kommen demnach mineralische Dämmstoffe und Holzmodulfassaden. Zudem werden die Dächer und Fassaden begrünt. Energie liefert ein Fernwärmenetz.
Das Projekt Landsberger Allee ist ein "Schwester-Projekt" der zwei WBM-Neubauvorhaben in der Pintschstraße und Eckertstraße. Anwohner sollen an den Planungen beteiligt worden sein. So gab es Infoveranstaltungen und Workshops. Bis März 2024 sollen die neuen Wohnungen bezugsfertig sein. Baustart war im September 2022.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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