Spatenstich für neues Bürohaus
Townscape startet mit "The B" an der Revaler Straße
Für das Gewerbeprojekt „The B“ an der Revaler Straße war Mitte Dezember Baubeginn. Es ist eines von mehreren Bürogebäuden, die das Quartier zwischen Modersohnstraße und Ostkreuz weiter verdichten.
Auf dem Baufeld an der Revaler Straße 32 war jetzt Spatenstich für das neue Büroprojekt „The B“. Dort realisieren der Berliner Projektentwickler Townscape und die Gateway Real Estate auf einem 5100 Quadratmeter großen Grundstück einen Sechsgeschosser für Büros mit Gewerbe und Gastronomie im Erdgeschoss. Der architektonische Entwurf des Gebäudes stammt aus dem Hause Eike Becker Architekten.
Teil des Projekts ist auch ein öffentlich begehbarer Innenhof mit Bäumen und Sitzgelegenheiten. Auf dem grünen Dach sollen künftig Photovoltaikmodule Sonnenenergie speichern und eine Terrasse für die Mitarbeiter entstehen. Die Fertigstellung des Bürohauses ist für das dritte Quartal 2024 geplant. „Mit The B schaffen wir einen Ort mit ausgezeichneten Bedingungen für modernes Arbeiten“, sagt Henrik Sassenscheidt, geschäftsführender Gesellschafter von Townscape. „Unser Büroneubau liegt unweit der Warschauer Straße, des Ostkreuzes und der Mediaspree. Zukünftige Mieter arbeiten hier also an einem etablierten Bürostandort, eingebettet in eine beliebte Kiezlage und lebendige Wohngegend.“
An der Revaler Straße, die an ihrem westlichen Ende am RAW-Gelände vorbeiführt, sind noch weitere Projekte geplant oder bereits umgesetzt. So ist an ihrem östlichen Ende an der Ecke Helmerdingstraße das Büro- und Gewerbeensemble „Revaler Spitze“ entstanden. Und an der Ecke Dirschauer Straße steht ein Wohn- und Geschäftshaus mit 118 Wohnungen und sieben Gewerbeeinheiten. Dagegen ist der Umbau des RAW-Geländes derzeit noch in Planung. Wie berichtet, soll auf dem Areal des ehemaligen Berliner Reichsbahn-Ausbesserungswerks direkt neben der Warschauer Brücke nach dem Entwurf von Holzer Kobler Architekten ein Bürokomplex mit rund 100 Metern Höhe entstehen. Mehrere Gebäude sollen den Plänen zufolge abgerissen und mit schicken Neubauten ersetzt werden. Anderes soll erhalten bleiben. Das RAW-Gelände ist bekannt für seine vielen Clubs und Bars, seine interkulturellen Projekte, Ausstellungen und Märkte. Die Deutsche Bahn hatte es nach 1994 an eine Entwicklungsgesellschaft verkauft. Nach Streitigkeiten erwarben mehrere neue Eigentümer das Gelände. 2015 kaufte die Göttinger Kurth-Gruppe drei Viertel des Areals.
Ein weiteres Bauvorhaben an der Revaler Straße ist das sechsgeschossige Bürogebäude „Revalution“. Das soll an der Modersohnbrücke entstehen. Verantwortlich für dieses Projekt ist die Atrium Development Group. Das Quartier an der Revaler Straße wird damit weiter baulich verdichtet.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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