Medizin
Schizophrenie und Psychose

Was ist Schizophrenie und was Psychose

Also, ich muss subjektiv an die Wahrheit treten. Hesse schrieb im Steppenwolf: Schizophrenie, damit beginnt die Kunst.
Ja, Kunst ist ein Ventil oder Raum, der den Menschen die Freiheit gibt seine ureigenen Syndrome und Gefühle auszudrücken, doch, was ist wirklich eine Psychose und was eine endogene und exogene Erkrankung. Es gibt zb eine paranoide Schizophrenie, eine Hebephrenie oder auch mehrere Formen von Depressiv-sein, die auch halluzinatorisch sein können. Da gibt es zb Major Depression oder auch Sozialphobie und was zwischen Affekten steht, ist manisch-depressiv oder hypomanisch...

Was als allgemeinen Begriff Bleuler mit Schizophrenie bezeichnet, wird in der Neuzeit mit dem Begriff schizoaffektive Psychose ersetzt. Das ist eine kunterbunte Mischung unter dem ICD Code F25.9 … Das heißt schizoaffektive Psychose nicht näher bezeichnet. Und da ist alles von oben dabei.

Als ich krank wurde 1996 sagte mein Arzt: Sie haben eine endogene Erkrankung, also von innen her, durch eine Stoffwechselstörung des Gehirnes oder erblich veranlagt. Exogen, wär durchetwas äußerliches zb eine Operation oder Unfall.  Und er sagte später nicht gleich etwas über Schizophrenie sondern er schrieb: Endogene Depression mit halluzinatorischen Affekten. Es war nie so, dass in mir etwas laut wurde. Es war auch kein Verfolgungswahn, keine F20.0. Und danach half mir eine einzige Tablette. Risperidon! Er hätte es absetzen wollen, doch ich bekam Angst vor Klausuren. Auf eine Depression folgt immer eine Manie. Da helfen zb Dinge wie Moodstabilizer: Valproat, Lithium... Es gäbe auch alternativ Tegretal, doch Vorsicht: Nie dieses Mittel mit zb Risperidon. Es hebt die antipsychotische Kraft auf.

Die erste Krankheitsphase war Depri 96, Manie 98 und 2003 dann der Crash. Und das kommt zb wenn man zu seinen Tabletten trinkt. Es versechzehntfacht die Wirkung der Pillen. Doch nehmen muss man sie. Ich musste letztes Jahr wieder krank werden, da die Spritze nicht lieferbar war. Die Spritze war der Airbag... und da hatte Herr Dr. ES Recht. Andere Ärzte sagten, wir müssen evtl ausschleichen, doch ich kenne mich. Ich habe Affekte und jedem sag ich: Es gibt eine Wellenlinie von Hoch und Tief und man muss ausgeglichen sein. Und meiner Meinung ist es so wie in Klingenmünster festgestellt: eine Manisch-depressive Erkrankung. Die wiederholte sich im letzten Jahr und jetzt ist es immer noch nicht leicht von tief nach oben zu kommen...

Was ich empfehlen möchte: Probiert nochmal Risperidon, ihr Ärzte! Quetiapin wird ständig gegeben und es ist gefährlich es eben auszuschleichen. Insomnie ist ein Punkt. Ziprasidon oder Aripiprazol sind nicht stark. Es muss auf Gewicht geachtet werden.. Mit Risperidon da wog ich 73 Kilo. Da ging das schnell. Leponex ist gefährlich fürs Blut... Olanzapin macht dick und kann Zucker machen....

Nochmals: Ich halte im Nachhinein Risperidon für das Beste. Ich hab meine Schule, Ausbildung und sogar meinen Führerschein gemacht. Das ging nur wegen dem Alkohol und auch Kiffen schief, 2003.

Was Dr. ES sagte: Am Anfang hätte ein starkes Antidepressivum gereicht. Zum Beispiel Stangyl.
Benzodiazepine bekam ich nie, nur stationär und die sind keine Heilmittel..

Bei Depressionen kommt es auf Verträglichkeit und Art der Krankheit an:
Es gibt Trizyklische, Tetrazyklische und Serotoninwiederaufnahmehemmer oder Noradrenalynhemmer.

Die Arbeiten an der Stelle, da es fehlt: zb Serotonin. Bei Schizophrenie Dopamin.
Meiner Meinung helfen die alten Sachen besser. Aber das muss eine Ärzt*in entscheiden.
Es gibt ein Buch eines Australiers, Wenn die Musik verstummt. Das besteht aus einem Tagebuch, einem Aufsatz über Promethazin, dem ersten Neuroleptikum. Haldol gab es schon früher, wird aber nicht weltweit überall induziert. Und die neuartigen Entwicklungen und das Buch selbst hat ein Psychiater aus den Erinnerungen des Probanden zusammengefügt. Dazu ist auch ein Essay im Buch.

Ross David Burke „Wenn die Musik verstummt“... Natürlich ein Titel der Doors..

Und jetzt Gut Nacht,

zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihren Arzt oder Apotheker!

Herzlichst,

Uwe Kraus, den 02.01.23

Autor:

Uwe Kraus aus Friedrichshain

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