Schüler des Andreas-Gymnasiums qualifizierten sich für "Deutschlands beste Klasse"
Denn sie haben sich für das Wissensquiz des Kinderkanals (Kika) "Die beste Klasse Deutschlands" qualifiziert. Beim ersten Auftritt geht es zunächst um den Tagessieg. Schaffen sie den, stehen weitere Reisen an den Rhein an. Denn danach werden die Wochengewinner und am Ende der Champion ermittelt.
Bei dem Format testet der Kika alljährlich, wie fit die Schüler im Land sind. Sie müssen nicht nur altersgerechte Fragen beantworten, sondern auch das eine oder andere Experiment bewerkstelligen. Gefragt ist außerdem Teamgeist. Denn je mehr Schüler die richtige Lösung parat haben, umso höher ist natürlich die Punktzahl. Wenige Sekunden bleiben jeweils, sich für ein gemeinsames Votum oder unterschiedliche Alternativen zu entscheiden.
Natürlich hat sich die 6.1 in den vergangenen Wochen auf die Herausforderung vorbereitet. Vor allem kurz vor den Winterferien, als die Halbjahreszeugnisse bereits fertig waren, gab es im Unterricht einige Quizrunden. Besonders galt das für die Mathestunden bei Klassenlehrerin Tina Heuer.
Zu ihr kamen die Schüler auch mit ihrer Idee, bei Deutschlands beste Klasse mitzumachen. Wer als erstes auf den Gedanken kam, ist dagegen umstritten. Junior (11) sieht sich ebenso als Urheber wie Hannes (10). Der eine will beim Durchzappen auf den Bewerbungshinweis gestoßen sein, der andere beim gelegentlichen Kika Schauen.
Wie auch immer. Bei den Mitschülern und der Lehrerin fand die Idee sofort Anklang. Und schon bei der ersten Hürde hatte sich die Klasse etwas Besonderes einfallen lassen. Statt einfach ihre Unterlagen einzuschicken, stellte sie sich in einem Kurzvideo vor. Dabei erwies sich vor allem Nhi (11) als talentierte Kamerafrau. Auch dieser Präsentation ist es wahrscheinlich zu verdanken, dass sich das Andreas-Gymnasium einen der 32 Plätze im TV-Studio sicherte. Beworben hatten sich dafür insgesamt 1214 Schulklassen.
Natürlich sei zuletzt die Aufregung mit jedem Tag gestiegen, hat Tina Heuer festgestellt. Aber nicht nur, weil sie immer wieder Fragen zu Shakespeare oder aus anderen Wissensgebieten einfließen lässt, sieht sie ihre Schützlinge gut präpariert. "Die Klasse ist insgesamt sehr stark und interessiert", lobt die Klassenleiterin. Ob Mathe, Geographie, Geschichte oder Musik - fast in jedem Bereich sei das Niveau nicht nur ziemlich hoch, sondern es gebe dazu noch einige ausgewiesene Experten. Aber letztendlich soll es auch um das besondere Erlebnis und den Spaß beim Ausflug ins Fernsehen gehen.
Für den 1. Platz gibt es eine Klassenreise nach Kopenhagen. Der 2. Preis wäre dagegen für die Schüler aus Friedrichshain nicht besonders spannend - der ist nämlich eine Fahrt nach Berlin.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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