Senatorin Scheeres gibt Pläne für Schulsanierung und Schulbau bis 2026 bekannt.
Gestern Abend fand in der Friedrich-Ebert-Stiftung die Veranstaltung Schulneubau in Berlin statt, in der die Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Frau Scheeres, die Pläne zum Thema Schulsanierung und Schulbau bis 2026 Vorstellte.
Wie Frau Scheeres während der Podiumsdiskussion immer wieder bestätigte, reagiert sie auf die prekäre Situation des stark steigenden Schulplatzdefizites. Die richtigen Ansätze, aus Sicht der Elternschaft, die seit Jahren immer wieder auf dringendes Handeln hinwiesen, sind dabei berücksichtigt worden.
Viele Aktionspunkte sind an das Münchner Modell und das Münchner Lernhaus angelehnt. Mit der Zusage, dass alle beteiligten Akteure in Sachen Schule in Teilbereichen (z.B. über eine temporäre Facharbeitsgruppe Raumqualität) in die Entwicklungsprozesse eingebunden werden, entspricht Sie den Forderungen des Landeselternausschusses und des Landesschulbeirates Berlin.
Frau Scheeres stützt sich auf 5 Säulen (Auszüge aus dem Handout Handlungsrahmen Berliner Schulbau 2016):
1. Ressortübergreifende Steuerung über eine neue Taskforce Schulbau
2. Sanierungsbedarf Systematisch erfassen und transparent machen
3. Sanierungsbedarfe abbauen, Bauunterhalt nachhaltig absichern, Schulbudgets schaffen
4. Sonderprogramm Schulneubau 2026 auflegen
5. Planungs- und Bauzeiten halbieren.
Damit hat Frau Scheeres einen groben Fahrplan für die Generierung neuer Schulplätze aufgestellt, der jetzt auch umgesetzt werden muss. Die Berliner Schulakteure werden sicher darauf achten und wünschen sich, dass sich Berlin so in die richtige Richtung bewegen wird.
Dann kann auch die "Wachsende Stadt" gerne weiter wachsen!
Peter Heckel, BSB Vorsitzender und BEA-Vorstandsmitglied FK
Autor:Peter Heckel aus Friedrichshain |
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