Drogenhandel im Auto
Die Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) ermittelt wegen des Verdachts eines unerlaubten Kokainhandels in einem Auto in Friedrichshain am 31. März.
Gegen 20.20 Uhr wurden in zivil eingesetzte Polizeikräfte auf einen 20-jährigen Heranwachsenden aufmerksam, der vorbeifahrende Fahrzeuge beobachtete und kurze Zeit später auf der Beifahrerseite in einen Fiat Panda stieg. In der Sonntagstraße, wo der Pkw anhielt, überprüften die Beamten den des Drogenhandels verdächtigten 40-jährigen Fahrer und den zugestiegenen, mutmaßlichen Käufer. Dabei fanden die Ermittler in einer Hosentasche des Fahrzeugführers ein mit Kokain gefülltes Reagenzglas und Bargeld in szenetypischer Stückelung in seinem Portemonnaie. Ein zweites Reagenzglas mit weißem Pulver wurde in der Ablage der Beifahrertür sichergestellt.
Beide Männer gaben an, dass es ihnen nicht gehöre. Der vermeintliche Käufer wurde nach Feststellung seiner Personalien und einer ergebnislosen Durchsuchung vor Ort entlassen. Bei der durch einen Richter angeordneten Durchsuchung der Wohnung des tatverdächtigen Händlers fanden die von Kräften der 13. Einsatzhundertschaft unterstützen Beamten größere Mengen Bargeld, 48 mit Kokain gefüllte Reagenzgläser, drei Tüten mit diversen leeren Reagenzgläsern sowie eine Feinwaage. Der 40-Jährige kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam, bevor er von dort entlassen wurde. Ein bei ihm durchgeführter Drogenschnelltest hatte positiv auf Kokain angeschlagen. Neben einem Strafverfahren wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln sieht er jetzt auch einem Verfahren wegen Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln entgegen.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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