Festnahme in Spanien
Melanie Rehberger (†30): Zielfahnder fassen ihren Mörder!
- Nach dem Mörder von Melanie Rehberger (†30) aus Pankow fahndete die Polizei öffentlich mit Fotos und in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY". Dieses Bild stammt von ihrer Erinnerungsseite in den sozialen Netzwerken.
- Foto: Facebook / öffentliches Gedenkkonto Melanie Rehberger / privat
- hochgeladen von Marcel Adler
BERLIN - Der Mord an Melanie Rehberger aus Berlin Pankow schockierte ganz Deutschland. Die Leiche der 30-Jährigen wurde Ende Mai an einem S-Bahngelände entdeckt. Nun wurde der mutmaßliche Täter in Spanien gefasst.
Zielfahnder der spanischen Polizei nahmen gestern den Gesuchten in Spanien fest, teilte die Berliner Polizei in einer gemeinsamen Meldung mit der Staatsanwaltschaft Berlin mit. "Es handelt sich hierbei um einen 38-jährigen, in Berlin ohne festen Wohnsitz aufhältigen Mann, dem die am Tatort vorgefundenen Spuren eindeutig zugeordnet werden konnten", so die Pressestelle der Polizei. Die zuständige Staatsanwaltschaft hatte bereits letzte Woche ein Haftbefehl wegen Mordes gegen den Mann erwirkt.
Auslieferung nach Berlin erwartet
Wie ist man dem Täter so schnell auf die Spur gekommen? "Die Ermittlungen der Berliner Zielfahnder hatten ergeben, dass sich der Gesuchte mittlerweile ins Ausland abgesetzt hatte", erklärte die Polizei. "Durch die internationale Vernetzung des Landeskriminalamtes Berlin gelang es gestern, den Gesuchten durch die spanische Polizei verhaften zu lassen." Es wird jetzt die Auslieferung nach Berlin erwartet - hier findet dann der Prozess gegen Melanies Mörder statt. Dem Täter droht eine lebenslange Haftstrafe.
Melanie Rehberger wurde am 27. Mai 2018 gegen 11.40 Uhr an der Straße Esplanade/ Ecke Dolomitenstraße von einem Spaziergänger tot aufgefunden. Sie galt wenige Tage zuvor bereits als vermisst. Polizei und Staatsanwaltschaft suchten öffentlich mit Bildern von Kleidungsstücken nach Hinweisen zur Aufklärung der Tat. Die 30-jährige Melanie wohnte in der Nähe vom Tatort und arbeitete zuletzt selbstständig im Social Media Bereich.
Autor:Marcel Adler aus Friedrichshain |
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