Trotz Corona keine Krawallpause
Spontandemo und Fischwürfe gegen Polizisten

Schon der Aufzug widersprach eigentlich dem aktuell geltenden Verbot von größeren Menschenansammlungen. Nach Polizeiangaben marschierten am späten Abend des 20. März rund 60 Personen bei einer unangemeldeten Demonstration von der Bänsch- über die Liebig- zur Rigaer Straße.

Am Endpunkt habe es dann etwa 30 Minuten Redebeiträge gegeben, begleitet von lauter Musik aus dem Haus. Einige Teilnehmer hätten sich vermummt und einen Nebeltopf gezündet, bevor sie sich in das Gebäude zurückgezogen hätten.

Von einem Dach an der Liebigstraße wären anschließend Fischstücke in Richtung der eingesetzten Polizeikräfte geworfen worden, die aber ihre Ziele verfehlten. Ein abgebranntes Bengalo auf einem Balkon gehörte ebenfalls zur Szenerie.

Begonnen hatte der erneut unruhige Abend gegen 19.40 Uhr, als ein Zeuge Feuer an einem Karton und einem darauf liegenden Fahrrad auf der Straße feststellte. Obwohl ein Passant die Flammen schnell löschte, konnte nicht verhindert werden, dass sie auch ein geparktes Auto leicht beschädigten. Zu den Hintergründen ermittelt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.

Während der späteren Randale stellte die Polizei vereinzelt die Personalien von Personen fest, die danach vor Ort wieder entlassen wurden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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