Unruhige Nacht: Ausschreitungen nach Einsatz in der Rigaer Straße
Friedrichshain-Kreuzberg. In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni ist es zu mehreren Brandstiftungen, Sachbeschädigungen und Angriffen auf Polizisten gekommen.
Kurz nach 20 Uhr stellte die Polizei rund 200, größtenteils vermummte Personen am Mariannenplatz fest. Einige waren mit Holzstangen bewaffnet, die sie gegen die Beamten richteten. Die Einsatzkräfte wehrten sich mit Pfefferspray.
Ebenfalls im Bereich des Mariannenplatzes sowie unter anderem am Frankfurter Tor/Ecke Warschauer Straße warfen Unbekannte Steine auf Polizisten oder ihre Fahrzeuge. Am Frankfurter Tor wurde ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen.
Vorfälle in ganz Berlin
Gegen Mitternacht brachte eine Gruppe von 30 Personen zwei Mülltonnen auf die Schlesische Straße und zündete sie an. Anschließend flogen Steine und Farbbeutel auf das Bürgeramt und gegen das Wartehäuschen einer Bushaltestelle. Eine weitere Haltestelle sowie drei Autos und eine Leuchtreklame wurde beim anschließenden Zug der Randalierer durch die Straße beschädigt.
Brandstiftungen an Pkw gab es kurz nach 0 Uhr am Dora-Benjamin-Park und der Alexandrinenstraße. Kurz zuvor bewarfen unbekannte Täter die Scheiben einer Bank am Halleschen Ufer mit Steinen und beschmierten die Filiale mit einem Schriftzug.
Zu weiteren Übergriffen kam es auch in Mitte, Tiergarten und Prenzlauer Berg. Alle Ermittlungen hat der Staatsschutz übernommen.
Die Taten stehen wahrscheinlich in Zusammenhang mit dem Großeinsatz der Polizei in der Rigaer Straße 94. In dem von Linksautonomen bewohnten Haus wurden zwei leere Wohnungen geräumt. Eine war ohne Genehmigung als Kneipe zweckentfremdet worden. Nach Angaben der Hausverwaltung sollen dort jetzt Flüchtlinge einziehen. Die Einsatzkräfte waren zeitweise mit bis zu 300 Beamten vor Ort und auch noch in den Tagen danach in der Rigaer Straße präsent. tf
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