Verkehrsrowdy unterwegs

Friedrichshain/Mitte. Körperverletzung und Bedrohung im Straßenverkehr werden dem mutmaßlichen Verdächtigen einer Amokfahrt zur Last gelegt.

Der Mann soll zunächst auf der Frankfurter Allee sehr dicht auf ein vor ihm fahrendes Auto aufgefahren sein. Als sich dessen Lenker an der nächsten Kreuzung darüber beschwerte, forderte ihn der Drängler auf, in die Pettenkoferstraße abzubiegen, um "die Sache" dort zu klären. Konkret sah das so aus, dass der vermeintliche Verkehrsrowdy seinem Gegenüber mehrfach mit der Faust gegen den Kopf schlug und mit einem Baseballschläger sowie einem Messer bedrohte. Danach setzte er seine Fahrt fort, jetzt verfolgt von seinem Opfer, das außerdem die Polizei alarmierte.

Auf der Flucht vor den Einsatzkräften ignorierte der mutmaßliche Schläger Blaulicht und Martinshorn, fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit und kam keiner Aufforderung zum Anhalten nach. Dafür kollidierte er auf der Dircksenstraße mit einem geparkten Auto und flüchtete danach zu Fuß. In seinem Fahrzeug ließ er eine Beifahrerin zurück, außerdem zwei Baseballschläger und ein Messer. Durch weitere Ermittlungen konnte er kurz darauf identifiziert werden. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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