Horror
Das Haus der 1000 Augen
Das Haus der 1000 Augen
Es war Nacht, bleich der Mondschein, habgierig die Sichel am dahinziehenden Wolkenband. Ein Ganove mit kahlem Blick stolperte dem Haus entgegen. Er war rachsüchtig, dem Leben uneigen, maskiert und hatte ein Kainsmal auf seiner Stirn. Ein Mörder der Fährten und Spuren, ein Looser!
Ja, er und die 1000 Augen wollten dem Widersacher die Erinnerung löschen, wollten brennen ihn, wie damals die Beobachter und die wollten besitzen die Seele.
Der Mann, dessen Erinnerung verlöschen sollte, dachte an Gott und die Welt. Da klangen die Radiowellen, jedoch niemand stand ihm bei. Die Erinnerung, das waren seine Welten, das Kind, der Erwachsene und der Tod. Er war krank, aber es würde genügen, wenn er Ruhe bekäme. Ein Schloss knackte. Die Wand tat sich auf. Ein Haus voller Augen und Spione, demaskierte sich. Ein Osterei war auf Sparprogramm. Hätten die alle nur gefragt, wenn sie etwas wollten.
Ein Schlüssel, 5 Schlüssel, 5 Tore und: Kind, Erwachsener, Tod, Idiot!
Es ging um Wert, den 1000 Augen sahen. Ein Mal auf der Stirn trug jeder Kontrahent, jedoch die Unzen gingen den Bach runter.
Der Tor, dessen Erinnerung versiegen sollte, wusste nur dies: Wenn mann mit Nachtschattengewächsen operiert, dann darf mann niemals Truman Show schauen. Es ging von A-Z: Die unendliche Geschichte, die Sinn bekommt, wenn man an den Horizont segelt und von dort dann die 10 Meter hinunter springt. … Das dachte er. Und die 1000 Augen stachen den Blick in der Sonne, als das Osterei von Benjamin Blümchen mit falschen Format vom Aldi neben dem Weihnachtszeug stand…
Uwe Kraus
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