Der Mensch im Vordergrund
Diversity-Ausstellung im Ostbahnhof wirbt für Toleranz

Auch ein Bild von Queen-Sänger Freddie Mercury ist in der Ausstellung zu sehen. | Foto: Robert W. Richards
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  • Auch ein Bild von Queen-Sänger Freddie Mercury ist in der Ausstellung zu sehen.
  • Foto: Robert W. Richards
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Mehr als 30 Porträts von historischen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Kultur werden vom 28. August bis 6. September im Ostbahnhof ausgestellt – darunter Leonardo da Vinci, Friedrich der Große und Marlene Dietrich.

Unter dem Titel „We are part of culture“ macht der Initiator Holger Edmaier auf die Gemeinsamkeit der Ausgestellten aufmerksam: Sie alle liebten gleichgeschlechtlich und leisteten Außergewöhnliches in ihrer Zeit.

Die abgebildeten Personen haben die Gesellschaft als Pioniere in Kunst, Musik, Literatur, Technik und Politik entscheidend geprägt oder gelten als Vorreiter der Emanzipierung. Die Zeitspanne reicht von der Antike bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung war bereits in zahlreichen Bahnhöfen deutscher Städte zu sehen, darunter in Frankfurt, Köln, Dresden, Dortmund und München.

Das Ziel der Kunstaktion ist die Ergänzung der vielfach thematisierten Verfolgung von LGBTI-Menschen um eine positive Perspektive: „Der prägende Beitrag von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen an der politischen und gesellschaftlich Entwicklung Europas“ stehe laut Veranstalter im Mittelpunkt.

Die Porträts wurden eigens für die Ausstellung von internationalen Künstlern angefertigt und wurden in verschiedenen Stilen wie etwa Öl, Tusche, Kohle und Comic-Form hergestellt. Die großen Bahnhöfe Deutschlands wurden als Ausstellungsort ausgewählt, um ein breites und internationales Publikum zu erreichen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesfamilienministerium und die Bundeszentrale für politische Bildung.

Autor:

Norman Prange aus Friedrichshain-Kreuzberg

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