Friedrichshain. Die zündende Idee kam in Paris. Inspiriert von der dortigen Salonkultur beschlossen Caroline Reinicke (24) und Mario Graute (34), ähnliches auch in Berlin auf die Beine zu stellen.
Daraus wurde der Salon der Musique, der am 4. April in der "Glühlampe", Lehmbruckstraße 1, seine Premiere feiert. Danach soll es dort an jedem ersten Freitag im Monat Konzerte geben.
Eigentlich ist so ein Vorhaben nicht neu. Allein in Friedrichshain-Kreuzberg wimmelt es von Auftrittsorten für Musik aller Art. Selbst Anklänge an das französische Vorbild gibt es bereits. Trotzdem sehen die beiden Macher bei ihrem Projekt einige Besonderheiten. "Unsere Auftritte werden sich nicht auf die meist gängigen Sänger-Songwriter beschränken", betonen sie. Vielmehr sollen hier so ziemlich alle Genres vorkommen. Vom Pop über Folk und Jazz bis zu Klezmer. "Jeden Monat bekommt der Besucher etwas anderes geboten." Für ein breites Spektrum steht bereits das Duo "Hallo", das am 4. April den Anfang macht. Es verortet seine Musik auf den Spuren von Queen, Georg Kreisler und Monty Python und besteht aus der Deutschen Anne Grabow und dem Franzosen Nicolas Pannetier. Womit dann auch wieder der Bezug zum Salon de Musique hergestellt ist.
Für den soll aber vor allem der Ablauf und die Atmosphäre bei jedem Konzertabend stehen. In der Glühlampe haben rund 80 Personen Platz. Eine noch überschaubare Anzahl, finden Caroline und Mario. Deshalb soll das Publikum auch ganz direkt Teil der Veranstaltung werden. "Nach dem Auftritt kann jeder Fragen an die Musiker stellen." Sie selbst planen ebenfalls schon während des Programms ein Interview mit den Künstlern. Und wenn deren Vorstellung nach gut zwei Stunden vorbei ist, sollen die Besucher weiter im Lokal bleiben. Dann wird zum Tanz aufgelegt.
Beide sind schon lange im Konzert- und Veranstaltungsbereich tätig. Caroline Reinicke arbeitete bereits vor ihrem Studium des Kulturmanagements bei einer Bookingagentur. Mario Graute organisierte Open-Air-Festivals und managte verschiedene Künstler. Sehr früh lernten sie sich in ihrer gemeinsamen Heimatstadt Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen kennen. "In Berlin haben wir uns dann wiedergetroffen." Was zur Gründung ihrer Künstleragentur carma musik und schließlich zum Musiksalon führte.
Der beginnt am 4. April und auch an den folgenden Terminen jeweils um 20.30 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro.
Weitere Informationen gibt es unter www.salondemusique.de
Thomas Frey / tf
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