Mauer als Kunstgalerie
Führungen und Podcasts zum 30. Jubiläum der East Side Gallery
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der East Side Gallery lädt die Stiftung Berliner Mauer zu mehreren Veranstaltungen ein.
Wenige Wochen nach dem Mauerfall kamen ab Februar 1990 über 100 Künstler, um aus der Mauer an der Mühlenstraße ein Mahnmal der Freiheit zu machen. Sie folgten dem Aufruf von David Monty und Heike Stephan und ihrer Vision, die Berliner Mauer an diesem Ort zu erhalten und sie in die längste Open-Air-Galerie der Welt zu verwandeln. Vor 30 Jahren, am 28. September 1990, wurde die East Side Gallery auf der 1,3 Kilometer langen Mauer eröffnet.
Die Mauerstiftung feiert das Jubiläum mit mehreren Aktionen wie Führungen, Kurzvideos und auch einer Web-App. In der Podcast-Serie „Zukunftsgefühle 1990“ erzählen die Künstler von damals die Geschichten hinter ihren Kunstwerken. Los geht’s am 13. September von 15 bis 17 Uhr mit einem Gespräch an der East Side Gallery mit der Künstlerin Margret Hunter und dem Direktor der Mauerstiftung, Axel Klausmeier. Dazu anmelden kann man sich per E-Mail infomobil@stiftung-berliner-mauer.de.
Das Bild „Hands“ von Margaret Hunter und Peter Russell ist als einziges Original von 1990 erhalten geblieben. Die Stiftung Berliner Mauer wird das Kunstwerk zum 30. Jahrestag konservieren lassen und es dadurch langfristig erhalten. Die Konservierungsarbeiten mit der Künstlerin Margaret Hunter werden auf der Internetseite dokumentiert.
Alle Informationen zu Podcasts, Videos und Programm gibt es im Internet auf eastsidegalleryberlin.de/30jahre.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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