Psychogramme
Ich ich ich oder der Schrei der Ernährung

Diesen Text schrieb ich zuerst für einen Wettbewerb über Ernährung und psychische Krankheit. Der Preis ist noch ausgeschrieben. Ich möchte nicht teilnehmen, da ich nicht weiß ob es reicht. Es geht um 250 € für die SeelenLaute  Zeitung. Er ist eigentlich in Rheinland-Pfalz ausgelobt. Ich habe schon so viele Preise mitgemacht. Ich verabschiede mich davon. Es ist schwierig sich da zu behaupten. Manchmal kommt nicht mal ne Einladung. Ich schreibe seit 2000. Und da hilft mir mehr ein aufmunterndes Wort.. Wer wirklich meint, ein Preis mit 250.- € sei leicht zu gewinnen, der täuscht sich...  Hier, das ist vor einem halben Jahr gewesen... Ich hatte ja Dinge geteilt. Vielleicht gibt es ein Buch...

Schönen Abend,

Uwe Kraus

hollow glass

ich war gerade mit der zeit gereist, vom wagenrad zum himmelsfürst und war gepfercht in ein karges asyl zwischen panzerglas und nie mehr aufhörendes flutendes licht. ich sah den mittelbau vor mir, von konzentration zerfiel ich. angebunden an ein bett, welches strom speiste... ich sah von da den greisen süss und war in mir "Auf dem Weg zurück?". ich hatte visionen von den schwebenden monden und sah das, was man sieht in diesem zustand, die dunkle seite der sonne! etwa 2 tage dauerte es, bis ich losgebunden wurd. ich erzählte mir immer geschichten, denn ich war im turm gefangen. auf dem platz immer laternenglanz, ständiges licht zum nichtmehrschlafen und dann ESSEN. ja, da kam der zauberpilz. er war in dieser klinik experte für pflegel und ich verwechselte ihn immer mit einem anderen freund und er war der mann, der mir entschlüsseln wollte mein rätsel: was war mit mir... ich nannte manche speis kaiserfraß oder interpretierte sie als test... einmal kam er mit dem tablett und da war ein extra teller... auf ihm ein riesiger steinpilz in rahmsoße. er wollte wissen, der mann, was mit mir war... was hat der genommen? und ich sags ehrlich, der pilz war göttlich.... ich schrie auch mal nach kranewasser und spielte den kaleun.... einmal wieder, kam der kerl mit fisch, er sagte karpfen.. der schmeckte nach plastik... ich spuckte ihn aus... in diesem zimmer rumorte ich mit den schwestern, doch ein kojote war da, der gab mir frühstück und ich nahm den kaffee und probierte, erst dann realisierte ich, schmeckt nach klinik! ich schmiss das tablett fort. ganz wichtig für mein biwak war, dass ich holzgeschnitztes besteck bekam und man hatte keinen spiegel.. das zimmer war extern... und dann, als ich frei war wie die freiheit, kam ich rüber in die station... sofort wurd ich normal... ein fuchs hatte ne gitarre, er spielte Always look on the bright side of life... und ich gröhlte mit... das war der schritt zum goldenen schnitt... so prüft euch und esst rosenkohl und karpfen, dann werden die pforten geöffnet und man wird gebracht durch die stille....

LG Uwe Kraus

Autor:

Uwe Kraus aus Friedrichshain

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