Im Zeichen der Industriegeschichte
Friedrichshain-Kreuzberg. Am 12. und 13. September findet der Tag des offenen Denkmals 2014 statt. Er steht in diesem Jahr im Zeichen der Industriegeschichte.
Spuren früherer Wirtschaftsepochen gibt es auch in Friedrichshain-Kreuzberg eine Menge und sind deshalb Teil des Programms. Etwa die ehemalige Pumpstation in der Rudolfstraße 15, die am Sonntag von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden kann. Oder die heutige Regenbogenfabrik in der Lausitzer Straße 22, wo es am gleichen Tag von 13 bis 19 Uhr ein Hoffest gibt. Stadtspaziergänge führen zu den Industriedenkmalen auf Stralau, den Boxhagener Kiez oder durch die Oberbaum-City.
Auch eine Exkursion in die Luftschutz-Musterstollenanlage in der Friesenstraße 16 steht wieder auf dem Programm. Gerade dafür hat es bereits im Vorfeld eine große Nachfrage gegeben. Zugang bekommen Interessierte nur nach einer Anmeldung unter 46 06 80 09.
Neben einstigen Industriedenkmälern geht es aber auch um andere markante Gebäude und ihre Historie. Dazu gehören Schulen ebenso wie die ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Urban-Krankenhauses, das Bethanien mit der Fontane-Apotheke oder mehrere Kirchen.
Zum Beispiel die Dorfkirche Stralau, die am 13. September um 17 Uhr außerdem zu einem Benefizkonzert für die Sanierung ihrer Orgel einlädt. Gespielt werden Streichquartette von Haydn und Strawinsky. Der Eintritt ist frei, Spenden werden aber natürlich erwartet.
Veranstaltungen gibt es auch auf den Friedhöfen an der Bergmannstraße sowie dem Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain. An diesem Ort zeigen unter anderem Schüler des Leibniz-Gymnasiums am Sonntag um 15 Uhr ihre Aufführung über Handwerker während der Revolution von 1848.tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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