Ich - Uwe Kraus
Meine Bewerbung für etwaige Förderungen
Gestern lobte mich meine Autorengruppe sehr... Ich habe mich gerade bei Stylebook beworben um erotische Kolumnen zu schreiben. Ich war bei der Axel Springer Akademie in der engeren Auswahl, sagte aber ab... ich wurde 4. beim Deutschen Gedichtwettbewerb, aber Suhrkamp oder Hanser drucken mich nicht, obwohl zb Herr Lendle, der Chef des Hanser Verlages sagte: Ich kann schreiben, aber er hat andere. Ich bin ernsthaft. Zumindest für ein Satellitenbüro für eine Zeitung möchte ich da sein. Bei der Bild verdient man für 1 Zeile einen Euro... Das würde ich gern haben. Mit Gedichten könnte ch schon längst zb bei Suhrkamp sein, aber die sagen alle ab, da ich psychisch krank war... Hanser hat 20 Nobelpreisträger, Suhrkamp 36 und ich hab bei beiden besten Kontakt... Doch es klappt nicht, da mir eine Förderung fehlt, Frau Landes von Suhrkamp sagt, die besten wurden nie gedruckt! Kafka war fast unbekannt, Novalis auch.. Hier mein Lebenslauf. Ich schrieb über 40 Manuskripte, über 20 Bücher, doch ob ich es schaffe zu einem der beiden genannten Verlage zu kommen, weiß ich nicht. Ich möchte jetzt beim Bachmannpreis in Klagenfurt mitnachen.
Uwe Kraus, 79er-Jahrgang, gelernter Maler und Lackierer, schreibt seit 2000, nachdem er durch seinen Lehrer, Herrn Klaus Ruderer, durch die Lektüre Hesses, Kafkas und Borcherts dazu animiert wurde. 2000 verfasste Kraus sein erstes Manuskript, „Das reromantische Manifest“, wobei er in essayhaftem Stil eine eigene neue Literaturepoche, die „Reromantik", entwerfen wollte. Das Buch wurde im Jahre 2020 korrigiert und lektoriert. Anschließend veröffentlicht, bleibt es als Jugend- und Streitschrift in seinem Schaffen erhaben. Nachdem er Kontakt zu Herrn Lukas Trabert, dem Verleger des „Philosophie-Verlages Karl Alber“ bekam, schrieb er fortan Gedichte. Er orientierte sich an der Unendlichkeit der „Novalischen Maßstäbe“. Das Manifest beeinflusste sein Wirken. Im Jahr 2001 veröffentlichte er mit 22 Jahren sein Erstlingswerk namens „Der Stern des Lebenssinnes“. Seine Vorbilder: Stefan George, Nietzsche, Hesse und Novalis sowie Rimbaud. 2003 schloss er sich dem „Literarischen Verein der Pfalz“ an. In diesem Jahr wurde er wegen Drogenkonsums in die Landespsychiatrie eingeliefert, da er, wie Hesse, nichts als Dichter sein wollte. Nach einem Jahr Abstinenz vom Schreiben begann er, wieder Poeme zu erarbeiten. Sein Entdecker: Gerd Forster. Im Jahr 2006 wurde er in die „Autorengruppe Kaiserslautern“ eingeladen, wo er jetzt noch immer das jüngste Mitglied ist. 2007 veröffentlichte er „Fußball ist unser Leben“, einen lakonischen Band, wobei er sich danach einem sehr hohen Pathos zuwandte. Ebenfalls seit 2000 arbeitet er mit Sabine Landes von „Suhrkamp“ an seinen Texten, wurde aber bisher noch nicht bei Suhrkamp gedruckt. Sein Durchbruch gelang ihm mit „Fernwehpassagen“, 2009, verlegt bei „Conte“. Mit 30 Jahren war er der jüngste Autor in diesem renommierten Verlag, der mittlerweile Büchner-Preisträger druckt. 2010 folgte sein größtes Werk, sein erster Prosaband, „Brainspotting“, der über 600 Mal verkauft wurde. Danach wand er sich wieder der gebundenen Form zu. Mehrere Gedichtbände erschienen, wobei er auch mit dem Lauterer Maler Tony Caulfield zusammenarbeitete. Er wurde oft in der Presse besprochen, schaffte es sogar, eine Rezension bei SWR2 zu bekommen und wurde vom Fernsehen angefragt. Erwähnenswert in den letzten Jahren sind die Anthologie „Ungewisse Zukunft“, „Wagnis des Morgen“ und sein „Fliegenpilz“. Mit der Anthologie machte er ein Spendenwerk für den Verein „Bild hilft e.V.“, „Ein Herz für Kinder“. Dabei gehen pro Buch 2,50 € an die Organisation. Das Buch beinhaltet Bilder und Texte von 40 Autoren aus dem deutschsprachigen Europa. Sein „Fliegenpilz“ ist eine kostenlose Zeitschrift für Literatur und Kultur, die 400 Mal gedruckt wird. Bisher gibt es fünf Ausgaben.Er ist vernetzt mit sehr vielen bekannten Autoren und arbeitet unentgeltlich für das „Wochenblatt“ in Berlin.
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