Von besinnlich bis schräg: Theater, Musik und Tanz über die Weihnachtsfeiertage
Wem es über Weihnachten langweilig wird, braucht nicht zu Hause zu bleiben. Auch während der Festtage gibt es Musik- und Theateraufführungen. Manche Museen haben zumindest zeitweise geöffnet.
Für Kinder: Alle Jahre wieder präsentiert das Theater der kleinen Form, Gubener Straße 45, den Klassiker "Die Weihnachtsgans Auguste". Vorstellungen gibt es am 24. Dezember um 11 und am 26. Dezember um 16 Uhr. Das Puppentheater ist geeignet für Kinder zwischen drei und acht Jahren. Der Eintritt kostet sechs Euro pro Person. Alles weitere unter www.theater-der-kleinen-form.de.
Stimmungsvoll: Die St. Thomas-Kirche am Mariannenplatz lädt für 25. Dezember zu einem Orgelkonzert zum Weihnachtsfest ein. Ab 16 Uhr spielt Manfred Maibauer unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach und Dietrich Buxtehude. Der Eintritt ist frei. Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi werden am 25. Dezember ab 17 Uhr in der Passionskirche am Marheinekeplatz 1, aufgeführt. Weih-Nachtklängen mit dem Vocalensemble Vox Nostra gibt es um 21 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Straße 65.
Tanz durch die Nacht: Der Suicide Circus auf dem RAW-Gelände, veranstaltet auch in diesem Jahr seine "exquisiten Weihnacht". Sie beginnt am 24. Dezember um 23.59 Uhr. Angekündigt ist Tanz auf zwei Floors bis 25. Dezember, 15 Uhr. Eintritt: zwischen neun und zwölf Euro. Eingang an der Warschauer Straße; www.suicide-berlin.com.
Marlene, Claire und mehr: Einen durchgehendes Weihnachtsspielplan gibt es im BKA-Theater, Mehringdamm 34. Am 24. Dezember gastiert dort Sabine Schwarzlose mit ihrem Konzertabend mit Marlene D., womit natürlich die Dietrich gemeint ist. Am ersten Weihnachtsfeiertag steht mit Claire Waldoff eine weitere Berliner Künstlerin im Mittelpunkt, vorgestellt in einem Musikkabarett von Sigrid Grajek. Am zweiten Feiertag macht sich das Duo Kaiser & Plain Gedanken über "Liebe in Zeiten von so lala". Das passiert in Form von interpretierten Popsongs, Lieder bekannter Kleinkunstkollegen und Eigenkompositionen. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Tickets ab 21 Euro in der Reihe, ab 25 Euro am Tisch. www.bka-theater.de.
Weihnachtsspitzen: Ebenfalls keine Pause gönnt sich das Kabarett Charly M. an der Karl-Marx-Allee 133. Am Heiligen Abend wird das Programm "Dit kannste unter Ulk verbuchen" um 17 sowie 20 Uhr aufgeführt. Außerdem erneut am 26. Dezember. Dazwischen, am 25. Dezember, ist "Große Schnauze und keen Zahn drin" zu sehen. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr. Preis: 20 Euro. Nur drei Euro bezahlen Inhaber eines Berlinpass. Zusätzliche Informationen auf der Website www.kabarettcharly-m.de.
Krimi zum Fest: Im Berliner Kriminaltheater ist die Mörderjagd nur am 24. Dezember eingestellt. An den beiden folgenden Feiertagen gibt es dort jeweils zwei Vorstellungen eines Stücks, um 16 und um 20 Uhr. Zunächst "Die Mausefalle", einen Tag später "Tod auf dem Nil". Die Karten kosten zwischen 19 und 38 Euro. www.kriminaltheater.de.
Mal wieder ins Museum: Grundsätzlich geschlossen haben die Museen am Heiligen Abend. Danach gibt es bei einigen Betrieb. Zum Beispiel im Jüdischen Museum, Lindenstraße 9-14, und der Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, die am 25. und 26. Dezember von 10 bis 18 Uhr geöffnet haben. Beim Martin-Gropius-Bau, Niederkirchner Straße 7, gilt das an beiden Tagen von 10 bis 19 Uhr, im Deutschen Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, am zweiten Feiertag zwischen 10 und 18 Uhr.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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