Wohin zieht es Cabuwazi?
Friedrichshain. Karl Köckenberger gibt sich geheimnisvoll. Wo er zumindest eines seiner Zelte demnächst aufschlagen wird, könne er derzeit noch nicht sagen. Anfang Juli hoffe er, endgültige Klarheit darüber zu haben.
Köckenberger ist Chef des Circus Cabuwazi. Einer seiner Standorte befindet sich am Postbahnhof an der Mühlenstraße. Weil dort gebaut werden soll, muss er weichen.
Das ist schon länger klar. Die Suche nach einer Ersatzfläche gestaltete sich bisher schwierig.
Aber anscheinend scheint Köckenberger inzwischen ein Ausweichquartier für zumindest ein Zelt in Aussicht zu haben, wenn man seine kryptischen Aussagen richtig deutet. Dabei handelt es sich wohl um ein Privatgelände. Denn freie Grundstücke im Bezirksbesitz sind in der näheren oder weiteren Umgebung nicht mehr vorhanden, wie Ursula Mayer, Mitarbeiterin von Baustadtrat Hans Panhoff (Bündnis90/Grüne) klar macht. Das letzte Areal, das möglicherweise für einen zeitweisen Zirkusbetrieb in Frage gekommen wäre, war der ehemalige Bauhof in der Gürtelstraße. Aber dort ist inzwischen die Wagenburg Rummelplatz eingezogen.
Weiter im Spiel ist außerdem ein Umzug von Cabuwazi auf das Gelände der katholischen Kirchengemeinde St. Pius in der Palisadenstraße. Allerdings scheint sich das noch etwas hinzuziehen. Schon deshalb wird erst einmal eine Zwischennutzung benötigt.
Karl Köckenberger hofft wohl außerdem, dass er zumindest mit einem Zelt noch etwas länger am Postbahnhof bleiben kann. Die geplanten Zirkusworkshops für Kinder in den Sommerferien seien noch dort geplant, lässt er durchblicken.
tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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