Friedrichshain. In der Koppenstraße konnte Marianne Reinhold am 9. April ihren 100. Geburtstag feiern. Die Jubilarin stammt aus Chemnitz. Aber bereits 1939 kam die gelernte Stenotypistin nach Berlin.
Der Grund war ihre Heirat. Nach Stationen in mehreren Bezirken und einer zeitweiligen Rückkehr in die Heimatstadt wurde Friedrichshain 1967 ihr Zuhause. "Es war Winter, als wir in der Koppenstraße eingezogen sind", erinnert sich Marianne Reinhold.
Nicht nur mit dieser Aussage beweist die 100-Jährige, dass sie geistig noch auf der Höhe und an vielen Dingen interessiert ist. Dafür sorgt schon die regelmäßige Zeitungslektüre.
Nur ihre Beine machen nicht mehr so richtig mit, bedauert Marianne Reinhold. "Gut, dass ich meinen Rollator habe." Weil ihr Wohnhaus nicht vollständig barrierefrei ausgebaut ist, werde es aber leider nichts mehr mit den Spaziergängen und Exkursionen, die sie früher so geliebt hat. "Ich bin auch gerne mit der U-Bahn hin- und hergefahren."
Ihre Wohnung verlassen will sie trotzdem nicht. Schon wegen der tollen Hausgemeinschaft. Mehrere Nachbarn schauen regelmäßig nach ihr, bringen Einkäufe mit oder leeren den Briefkasten. Das beruhigt auch ihre Tochter Angela (63), die ebenfalls nur wenige Minuten entfernt wohnt. Und den Frühling, sagt Marianne Reinhold, werde sie auf ihrem Balkon genießen.
Zum 100. Geburtstag gab es auch viele offizielle Glückwünsche, etwa von Bundespräsident Joachim Gauck. Die Grüße des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) und von Bürgermeisterin Monika Herrmann (Bündnis90/Grüne) überreichte Marina Martin von der Sozialkommission X.
Thomas Frey / tf
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