Eine Auswirkung der Haushaltssperre
Zu diesem Zeitpunkt endet dort der Vertrag mit der Honorarkraft, die bisher den Ausstellungsraum betreut hat. Eine Verlängerung ist wegen der aktuellen Haushaltssperre nicht möglich.
Ähnliche Probleme wird es auch in anderen Einrichtungen geben, wie Kulturstadträtin Jana Borkamp (B 90/Grüne) bereits ankündigte. Der Projektraum der Alten Feuerwache in der Marchlewskistraße kann nur noch zu den Zeiten geöffnet werden, an denen die festangestellte Mitarbeiterin vor Ort ist. Zusätzliche Kollegen mit Honorarvertrag werden auch dort nicht mehr beschäftigt.
Bleibt die Haushaltssperre auch im nächsten Jahr bestehen, hat das noch gravierendere Auswirkungen. Vor allem bei den Bibliotheken. Dort gibt es insgesamt 8,5 Stellen auf Honorarbasis. Alle Verträge laufen zum Jahresende aus. Wenn der Etatstopp nicht bis spätestens Dezember beendet werde, sei auch hier eine Verlängerung ausgeschlossen, machte die Stadträtin deutlich. Die Folge wäre auf jeden Fall ein reduziertes Angebot, etwa kürzere Öffnungszeiten. Möglicherweise auch die Schließung eines Bibliotheksstandorts.
Bei der Hauptursache für die Haushaltssperre, der noch immer von rund 40 Menschen bewohnten ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule gibt es gleichzeitig noch immer keine Lösung.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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