Politische Bildung auch am Ostkreuz
Landeszentrale für politische Bildung eröffnete Besuchszentrum
„PLTSCH BLDNG – Ohne Euch fehlt was“, steht auf einem großen Plakat im Fenster. Drinnen, im hellen Erdgeschoss, warten Bücherregale, Tafeln mit Veranstaltungshinweisen und eine Kinderecke mit Spielen und Malbüchern auf Besucherinnen und Besucher. Im Juni hat die Berliner Landeszentrale für politische Bildung in der Revaler Straße 29, unweit vom S-Bahnhof Ostkreuz, ein Besuchszentrum eröffnet.
Es gibt hier Lektüre zu politischen und gesellschaftlichen Fragen, Workshops, Vorträge und Lesungen. Vieles davon kostenfrei oder gegen geringe Gebühren.
Die Landeszentrale will mit dem Besuchszentrum am Ostkreuz den Menschen in den östlichen Bezirken entgegenkommen. „Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir hier in nur 30 Minuten von allen U- und S-Bahnhöfen im Ostteil der Stadt aus zu erreichen“, sagt Thomas Gill, Leiter der Landeszentrale. Es gibt hier alles, was es auch in der Landeszentrale im Amerika Haus am Bahnhof Zoo gibt.
Die Landeszentrale ist eine staatlich finanzierte und überparteiliche Bildungseinrichtung des Landes Berlin. Ein Kuratorium, dem Mitglieder der Fraktionen im Abgeordnetenhaus angehören, begleitet ihre Arbeit.
Was kennzeichnet politische Bildung in einer freien, demokratischen Gesellschaft? „Sie will den Menschen nichts verkaufen“, sagt Thomas Gill. „Unsere Aufgabe ist es, politische Mündigkeit zu fördern. Wir wollen zur Orientierung in einer unübersichtlichen Welt beitragen und stellen unterschiedliche Standpunkte zur Diskussion.“ Ziel sei, dass Menschen sich selbst ein informiertes Urteil bilden können und demokratische Beteiligung insbesondere im Alltag zu fördern.
Revaler Straße 29, 10245 Berlin. Öffnungszeiten: Di/Mi/Fr 10-18 Uhr. Weitere Informationen unter www.berlin.de/politische-bildung/.
Autor:PR-Redaktion aus Mitte |
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