Aussicht auf alternativen Liegeplatz?
Neues vom Freibeuter
Kommt Bewegung in die Freibeuter-Besetzung in der Rummelsburger Bucht?
Sie hätten die Möglichkeit, das Schiff an anderer Stelle vor Anker gehen zu lassen, erklärten Vertreter der Besatzung am 29. Januar nach Angaben von Teilnehmern im Haushaltsausschuss. Ein Liegeplatz soll sich an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Schöneweide befinden.
Für den Transport wird anscheinend wiederum finanzielle Hilfe aus dem Bezirk erhofft oder erwartet. Kolportiert wurden Aussagen, nach denen solche Zusagen bereits gemacht wurden.
Es sei lediglich eventuelle Unterstützung in Aussicht gestellt worden, erklärte Bürgermeisterin Monika Herrmann (Bündnis90/Grüne) in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf eine entsprechende Frage des Bezirksverordneten Reza Amiri (Linke). Wohin auch immer, eine solche Passage würde einiges kosten. Nach manchen Schätzungen einen Betrag im mindestens fünfstelligen Bereich.
Aber nicht nur der Preis interessiert die BVV-Mitglieder. Sondern auch, wie konkret das Verlagern an einen anderen Standort wirklich ist. Denn bisher war die Suche nach solchen Alternativen immer erfolglos.
Der Freibeuter war im Oktober 2018 besetzt worden, nachdem die vorherigen Nutzer den vereinbarten Kaufpreis schuldig geblieben waren. Ende Januar sollte eigentlich eine Art Duldungsfrist enden.
Das Schiff müsste eigentlich auch schon deshalb von Personen frei sein, weil in der Rummelsburger Bucht aktuell eine Sedimentsanierung im Gang ist. Dabei sollen Schadstoffe aus dem völlig verschmutzten Gewässer entfernt werden. Das geht aber nur, wenn sich keine Menschen in der Nähe befinden.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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