Von Tieren bis Toilette: Der Bezirk bekam 2015 rund 137.000 Euro Spenden

Adalbert Klees, Technischer Leiter des Grünflächenamtes, Marktmeister Stefan Frantz und Anstreicher Mario Kachel freuen sich im Mai 2015 über die durch Spenden sanierte Toilette am Boxhagener Platz. Allerdings wurde das „Café Achteck“ auch danach immer wieder das Ziel von Graffitischmierern. | Foto: Thomas Frey
  • Adalbert Klees, Technischer Leiter des Grünflächenamtes, Marktmeister Stefan Frantz und Anstreicher Mario Kachel freuen sich im Mai 2015 über die durch Spenden sanierte Toilette am Boxhagener Platz. Allerdings wurde das „Café Achteck“ auch danach immer wieder das Ziel von Graffitischmierern.
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Friedrichshain-Kreuzberg. Die Kunst wurde ebenso bedacht wie die Senioren. Es gab Geld für die Musikschule, Sportangebote oder die Jugendarbeit. Insgesamt waren es exakt 137.103,85 Euro, die dem Bezirk im vergangenen Jahr gespendet wurden.

Sie setzen sich aus rund 126.000 Euro an Geld- sowie etwas mehr als 11. 000 Euro in Form von Sachleistungen zusammen.

Die Beträge gab es in unterschiedlicher Größenordnung. Von Kleinspenden, die oft anonym in den Briefkasten geworfen wurden, bis zu Zuwendungen in fünfstelliger Höhe. Teilweise war der Verwendungszweck festgeschrieben, in anderen Fällen konnte darüber frei verfügt werden.

Hauptprofiteur war der Kinder- und Jugendnotdienst, der über 33.000 Euro erhielt. Ihm folgt das Landschaftsplanungsamt mit ungefähr 27.000 Euro. Darin enthalten sind zum Beispiel 5256 Euro für die Sanierung der historischen Toilette am Boxhagener Platz. Sie erfolgte anlässlich des 110. Geburtstags des Boxi-Wochenmarktes und wurde rechtzeitig zu diesem Jubiläum im Mai 2015 beendet. Auch zwei Gaben für das Tiergehege im Viktoriapark über 6600 sowie 400 Euro fallen in den Bereich Grünflächen.

Anderen Spendern lagen neue Bücher und CDs für die Bibliotheken am Herzen. Oder die alljährliche Weihnachtspäckchenaktion der Seniorenvertretung, die ohne private Zuschüsse nicht stattfinden könnte. Auch Ferienfahrten der Jugendclubs wurden häufig bedacht. Jeweils 10.000 Euro stifteten die Wohnungsbaugesellschaft Degewo sowie die KURA GmbH für die Arbeit der Quartiersmanagements am Mariannenplatz, beziehungsweise in der Düttmannsiedlung.

Die größte Einzelspende kam erneut von der Wall AG, die mit 20.000 Euro das Schulförderprojekt "Rechenfix und Wortgewandt" finanziert. Und das schon seit einigen Jahren.

Auch sonst tauchen im Sponsoringbericht manche Zuwendungen und Zweckbindungen auf, die schon aus der Vergangenheit bekannt sind.

Die Gesamtsumme an Spenden schwankt dagegen von Jahr zu Jahr. 2014 betrug sie insgesamt rund 150.000 Euro, 2013 waren es nur etwa 70.000 Euro. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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