Ab 12. Februar läuft die Anmeldung für die siebten Klassen

Fast jede Oberschule hat ein eigenes Profil und besondere Angebote. In der Sekundarschule Graefestraße gehört Kochen zum Unterrichtsprogramm. | Foto: Frey
  • Fast jede Oberschule hat ein eigenes Profil und besondere Angebote. In der Sekundarschule Graefestraße gehört Kochen zum Unterrichtsprogramm.
  • Foto: Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Friedrichshain-Kreuzberg. Für Eltern, deren Kinder im kommenden Sommer ihre Grundschulzeit beenden, stellt sich spätestens jetzt die Frage: Wie geht es mit ihrem Nachwuchs weiter und vor allem wo? Vom 12. bis 25. Februar läuft die Anmeldefrist für die Sekundarschulen und Gymnasien.

Die richtige Schule zu finden ist häufig nicht so einfach. Denn es gibt einiges zu beachten. Zunächst geht es natürlich um die bisherigen schulischen Leistungen. Jedes Kind erhält von seiner Grundschule eine sogenannte Förderprognose. Grundlage dafür sind die Zeugnisse im zweiten Halbjahr der fünften und im ersten Halbjahr der sechsten Klasse. Aus den Durchschnittsnoten ergibt sich eine Emphehlungfür den Besuch einer Sekundarschule oder eines Gymnasiums. An welcher Schule sie ihr Kind anmelden, entscheiden die Eltern alleine. Die Ergebnisse der Förderprognose sollen zwar die Grundlage für die künftige Schulentscheidung sein, sie sind aber nicht verpflichtend.

Die weiterführenden Schulen setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Bei den Gymnasien ist beispielsweise das Heinrich-Hertz-Gymnasium naturwissenschaftlich orientiert. Das Dathe-Gymnasium hat sich mit seiner bekannten Biologiestation einen besonderen Ruf erworben. Am Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium steht die Musik im Vordergrund. Alle drei sowie das Andreas-Gymnasium nehmen Kinder auch bereits ab der fünften Klasse auf. Dafür müssen ebenfalls bestimmte Voraussetzungen gegeben sein und es wird ein Aufnahmetest verlangt. Die Anmeldungen dafür finden vom 3. bis 12. März statt.

Auch viele Sekundarschulen im Bezirk haben inzwischen unterschiedliche Profile entwickelt. Die Schule im Graefekiez sieht sich beispielsweise als Werkschule und macht verschiedene Angebote zur Berufsorientierung - vom Backen, Kochen und Nähen bis zur Fahrradwerkstatt. Die Hector-Petersen-Schule will sich im künstlerisch-kreativen Bereich etablieren. Die Ellen-Key-Schule hat als einzige Sekundarschule eine Oberstufe und damit die Möglichkeit dort Abitur zu machen. Andere Sekundarschulen kooperieren mit Oberstufenzentren. Die Reifeprüfung gibt es dort nach 13 Schuljahren, gegenüber zwölf an den Gymnasien.

Trotz aller Förderprognosen, Hinweise und einer breiten Angebotspalette gab es in den vergangenen Jahren immer wieder das gleiche Bild: Die meisten Gymnasien in Friedrichshain-Kreuzberg meldeten eine größere Nachfrage als sie Plätze zur Verfügung hatten. Bei den meisten Sekundarschulen war es genau umgekehrt. Wo es mehr Bewerber gibt, als aufgenommen werden können, folgt die Auswahl für die Aufnahme nach festgelegten Kriterien.

Über die Anmeldetermine und Sprechzeiten in den einzelnen Schulen informiert man sich am Besten auf deren Internetseiten.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 297× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 256× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 642× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.217× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.