Friedrichshain. Die Zwangsversteigerung des Gebäudekomplexes Samariterstraße 19-20 ist verschoben worden.
Beim ersten Termin am 15. März gab es nur einen Interessenten. Der wollte einen weitaus geringeren Betrag bezahlen, als die 2,58 Millionen Euro, die als Verkehrswert für das Objekt taxiert waren. In der Immobilie befindet sich auch eine öffentliche Sporthalle. Sie wurde im Jahr 2000 in einem Public Private Partnership-Projekt zwischen dem damaligen Bezirk Friedrichshain und dem inzwischen insolventen Investor errichtet.
Vor der Zwangsversteigerung war nicht völlig sicher, ob die Sportnutzung auch bei einem neuen Eigentümer gewährleistet ist. Denn auf dem Gebäude lasteten auch noch Steuerforderungen des Finanzamtes in Höhe von 35 000 Euro, die zunächst beglichen werden müssen. Ein neuer Besitzer hätte die Zahlung dieses Betrags möglicherweise zusagen, dafür aber im Gegenzug verlangen können, dass er die Sporthalle nicht mehr zur Verfügung stellen muss.
Dieses Problem ist jetzt vom Tisch, weil das Sportamt Friedrichshain-Kreuzberg die Steuerschulden bezahlt. "Das haben wir zwar nicht gerne gemacht, aber somit gelten weiter alle Abmachungen aus dem Erbbaurechtsvertrag, an die sich auch ein künftiger Eigentümer halten muss", sagt Stadtrat Dr. Peter Beckers (SPD).
Wann es einen erneuten Termin für die Zwangsversteigerung gibt, steht bisher noch nicht fest.
Thomas Frey / tf
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