Bezirk sieht beim Winterdienst alle Vorkehrungen getroffen
Friedrichshain-Kreuzberg. Noch hat sich der Winter bisher milde gezeigt. Auch über Weihnachten waren eher milde Temperaturen vorhergesagt. Aber das kann sich natürlich sehr schnell ändern.
Bei Wetterlagen mit Schnee und Eis sieht sich der Bezirk gut vorbereitet. Für den Räumdienst an öffentlichen Gebäuden sind insgesamt vier Firmen beauftragt, die sich auf verschiedene Gebiete in Friedrichshain-Kreuzberg verteilen. Bis vor drei Jahren war der Winterdienst nur in der Hand eines Unternehmens. Von dieser Generalvergabe verabschiedete sich der Bezirk nach schlechten Erfahrungen im Jahr 2010.
Das Aufteilen auf mehrere Lose habe sich als vorteilhaft erwiesen, sagt Baustadtrat Hans Panhoff (B 90/Grüne). "Wenn wir feststellen, dass eine Firma Probleme hat, können wir Teile von deren Bereich an ein anderes Unternehmen übergeben." Was auch bereits passiert sei.
Insgesamt kostet der Winterdienst den Bezirk etwa 250.000 Euro im Jahr. Die exakte Summe richtet sich nach der Anzahl der Tage an denen Schnee und Eis geräumt werden müssen.
Außer den beauftragten Firmen legen auch Mitarbeiter, zum Beispiel aus dem Grünflächenamt oder dem Immobilienmanagement mit Hand an. Etwa die Schulhausmeister oder Platzwarte auf den Sportanlagen. Um diese Arbeit erledigen zu können wurden im Jahr 2011 vier Räummaschinen für die Sportflächen angeschafft. Die kommen allerdings bereits seit vergangenem Jahr nur noch von Montag bis Freitag zum Einsatz. Wenn es am Wochenende winterlich wird, übernehmen auch dort die externen Auftragnehmer diesen Dienst. "Anders ist das wegen des Stellenabbaus nicht zu schaffen", erklärt Schul- und Sportamtsleiterin Marina Belicke.
Gefordert sind natürlich auch die privaten Eigentümer. Sie müssen gewährleisten, dass die Gehwege vor ihren Häusern schnee- und eisfrei sind. Passiert das nicht, gibt es zunächst eine Ermahnung, die bei Nichtbefolgen in eine Ersatzvornahme mündet. Das heißt, das Ordnungsamt sorgt zunächst für eine Räumung und stellt die Kosten dem Besitzer in Rechnung. Dafür sind in diesem Winter 10.000 Euro eingeplant. Ob sie ausreichen, kann derzeit niemand sagen.
Thomas Frey / tf
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