Gedenktafeln sollen an Bombentote erinnern

200 Menschen kamen im Februar 1945 bei einem Bombenangriff im U-Bahnhof Weberwiese ums Leben. | Foto: Frey
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Friedrichshain. Am 3. Februar 1945 erlebte Berlin die schwersten Bombenangriffe während des zweiten Weltkriegs. Auch zahlreiche Wohnquartiere in Friedrichshain wurden an diesem Tag zerstört, es gab viele Tote.

Rund 200 Menschen starben im damaligen Bahnhof Memeler Straße, der heutigen Station Weberwiese, wo zwei Bomben detonierten. Diese Zahl nennt der Schriftsteller Gerhard Holz-Baumert in seinem Buch "Die pucklige Verwandtschaft". An die Toten soll jetzt mit einer Gedenktafel erinnert werden.Diesen Vorschlag macht das Bürgerkomitee Weberwiese und stellt gleichzeitig zwei Textvorschläge im Internet zur Abstimmung. Beide sind in ihrem Inhalt ungefähr gleich und verweisen auch jeweils darauf, dass der Krieg mit den Bombenangriffen zu seinem Ausgangspunkt, also nach Berlin und Nazideutschland zurückgekommen ist. Sie enden auch mit dem Appell, niemals wieder Krieg zuzulassen. Zu finden sind die Vorschläge unter www.pako-weberwiese.de. Die favorisierte Version soll dann der BVG vorgelegt werden. Verbunden mit der Bitte, das Anbringen der Tafeln im U-Bahnhof zu genehmigen.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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