Friedrichshain. Es begann 1978 als Betriebsmalzirkel im Institut für Nachrichtentechnik in Oberschöneweide. Daraus wurde nach der Wende ein Verein, bei dem sich jeder in Sachen Bildende Kunst ausprobieren kann.
Macht inzwischen 35 Jahre, in der die heutige Künstlerinitiative "Mal-Heure" mittlerweile existiert. Und dieses Jubiläum wird in den kommenden Wochen ausgiebig gefeiert. Mit mehreren Ausstellungen und einem Geburtstagsfest am 8. Juni.Ob Volkskunstschaffen in der DDR oder Stadtsoziologie, beziehungsweise Kiezarbeit heutzutage. Die Aktivitäten des Kunstvereins hatten immer das gleiche Ziel. Menschen sollten auch ohne entsprechende Ausbildung die Möglichkeit bekommen, professionell zu malen und zu zeichnen. So finden sich in den verschiedenen Gruppen Junge und Alte, Berufstätige und Arbeitslose, Rentner und Behinderte, Gutverdienende und Menschen mit wenig Einkommen. Sie treffen sich in der Regel wöchentlich zu den Kunst-Kursen. Regelmäßig gibt es Exkursionen ins Umland. Gemeinsam werden Ausstellung besucht, Feste veranstaltet und einmal im Jahr geht es auf eine große Reise. 2013 ist Istanbul das Ziel.
Dabei war die Geschichte des Vereins in den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten nicht immer einfach. Nachdem das Institut für Nachrichtentechnik abgewickelt wurde, musste sich die Gruppe zunächst neu organisieren. Damals gab sie sich auch den Namen Mal-Heure. Weitere Mitglieder wurden geworben und ein neues Domzil gesucht. Nach mehreren Umzügen landete Mal-Heure schließlich in Friedrichshain und hat heute Räume in der Eckertstraße 16. Eine weitere Veränderung gab es zuletzt 2009, als sich der Kunstverein mit dem Studio Otto Nagel zusammenschloss. Heute haben beide Gruppen zusammen etwa 80 Mitglieder.
Darüber hinaus arbeitet Mal-Heure mit zahlreichen anderen Einrichtungen in Friedrichshain zusammen. Etwa mit dem RuDi-Kiezladen, dem Café Sibylle, mit Kirchengemeinden und Geschäften oder dem KommRum, einem Zentrum für betreutes Wohnen.
Bei KommRum in der Straßmannstraße 17 findet am 8. Juni auch die Geburtstagsfeier statt. Beginn ist um 18 Uhr. Außerdem wird dort bis 16. September die Ausstellung "Queerbeet" gezeigt. Weitere Ausstellungen von Mal-Heure gibt es unter anderem bis 21. Juli in der Christuskirche, Richard-Sorge-Straße 14/15. Unter dem Titel "Camino" sind dort Bilder vom Jakobsweg zu sehen. Im Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, wird am 26. Juni die Schau "Florales" eröffnet. Sie ist danach bis zum 31. Juli zu sehen.
Thomas Frey / tf
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