Liebig-Schüler dürfen doch zu "The Voice Kids"
Eigentlich sollte der Besuch bereits Anfang März stattfinden. Einige Wochen zuvor war die Schule angefragt worden, ob es Interesse an einer Teilnahme gebe. Die gab es. Viele Schüler wollten bei der Produktion in Adlershof dabei sein. Aber dann ging irgendetwas schief. Die Schule bekam keine Nachricht mehr vom Ticketservice. Und als sie kurz vor dem Termin nachfragte, wurde ihr gesagt, alle Plätze seien inzwischen besetzt.Die Kinder waren daraufhin traurig, aus der Vorfreude wurde Frust. Mitleid zeigten auch ihre Eltern, zum Beispiel eine Mutter, die die Berliner Woche über den Vorfall informierte. "Für meine Tochter ist das alles schwer zu begreifen."
Wie es dazu kam, klärte sich nach einem Anruf bei Sat.1. "Unsere Nachfragen haben ergeben, dass sich die Schule nicht mehr mit einer endgültigen Bestätigung zurückgemeldet hat", sagt eine Sprecherin. Deshalb seien die Plätze anderweitig vergeben worden.
Um die Kinder aber nicht enttäuscht zurückzulassen, versprach der Sender jetzt, dass sie bei einem anderen Aufzeichnungstag von "The Voice Kids" dabei sein dürfen. Der Besuch im Studio wird also stattfinden, nur etwas später.
Bei der Fernsehproduktion handelt es sich um eine Castingshow für junge Nachwuchssänger zwischen acht und 14 Jahren. Der Sieger bekommt einen Ausbildungsvertrag in Höhe von 15 000 Euro oder optional einen Plattenvertrag. Ausgesucht werden die Besten von drei Coaches. Nämlich Lena Meyer-Landrut, 2010 Gewinnerin des Eurovision Song Contest, Tim Bendzko, 2011 Sieger des Bundesvision Song Contest, und Henning Wehland, Mitglied der Gruppe "Söhne Mannheims".
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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