Nutzer müssten viel Geld reinstecken
Das Gebäude ist inzwischen ziemlich marode. Gleichzeitig gibt es immer wieder Ideen, wie der Turm nach dem Ostkreuz-Umbau genutzt werden könnte. Allerdings sind die bisher wenig ausgegoren, wie Bahnsprecher Michael Baufeld meint. "Weder von uns, noch von möglichen Interessenten gibt es aktuell überzeugende Konzepte." Das liegt auch daran, dass ein Umbau ziemlich teuer werden würde. "Im Innern befinden sich zwei aufeinander gesetzte Wasserbehälter und sonst nichts", sagt Baufeld. Es wären also Investitionen möglicherweise in Millionenhöhe nötig, ehe der Wasserturm beispielsweise ein Kultur- oder Veranstaltungsstandort werden könnte. Und sie müssten gleichzeitig mit der Denkmalschutzbehörde abgesprochen werden.Eine solche Großsanierung werde die Bahn sicher nicht finanzieren, macht der Sprecher klar. "Was wir natürlich machen, sind Arbeiten zur Verkehrssicherheit des Gebäudes." Für überzeugende und nachvollziehbare Vorschläge sei sein Unternehmen dagegen weiter offen. Es ist allerdings fraglich, ob sich unter diesen Voraussetzungen jemand an dieses Projekt wagt. Wahrscheinlicher ist eher, dass der Turm, wie bisher, einfach als Baudenkmal erhalten bleibt.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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