Schüler befragen die Kandidaten zur Bundestagswahl
Friedrichshain-Kreuzberg. Mehrfach sind die Bundestagsbewerber in den vergangenen Wochen bei Diskussionsrunden aufeinander getroffen. Zum Beispiel am 9. September im Dathe-Gymnasium.
150 Schüler saßen bei dieser Veranstaltung im Publikum. Nicht alle davon im wahlfähigen Alter. Aber man muss ja auch an die Wähler von morgen denken. Keine Überraschung war, dass das Thema Bildung hier einen großen Stellenwert hatte. Gut ausgestattete Schulen und Hochschulen wollen alle Kandidaten. "Meine Partei will künftig 20 Milliarden Euro mehr in diesen Bereich investieren", erklärte Cansel Kiziltepe (SPD). Ähnlich klang das auch bei Hans-Christian Ströbele (Bündnis 90/Grüne). Halina Wawzyniak will einen besseren Betreuungsschlüssel in Schulen und Hochschulen und kostenloses Arbeitsmaterial für alle Schüler und Studenten. Das Geld dafür soll durch eine Vermögensabgabe (SPD) und mehr Erbschaftssteuer (Grüne) kommen.Nicht nur bei diesem Thema setzte vor allem Helmut Metzner (FDP) den Gegenpart zu der "Phalanx der linken Parteien". Mehr Geld für Bildung gebe es dann, wenn auch die Wirtschaft weiter floriere, meinte er. Und für ihn sind auch private Schulen und Universitäten nicht von vornherein abzulehnen, sondern würden für mehr Konkurrenz sorgen.
Weiteres Thema waren die steigenden Mieten. Auch hier fordern Grüne, Linke, SPD und Piraten fordern verschiedene Maßnahmen zum Stopp der Mietpreisspirale. Die CDU sieht zwar Handlungsbedarf, hält aber die Mieten in Berlin noch immer für günstiger als in vielen anderen Großstädten. Für die FDP lässt sich das Problem durch mehr Wohnungsbau und damit einem größeren Angebot lösen.
Auch einen flächendeckenden Mindestlohn lehnen die Liberalen ab. Die CDU will Lohnuntergrenzen branchenspezifisch einführen. SPD und Grüne fordern dagegen einen festgeschriebenen Stundensatz von minimum 8,50, die Linke von zehn Euro.
Thomas Frey / tf
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