Wahlwerbung entlang der Straßen

Werbung an fast jedem Masten: Wahlplakate an der Kreuzung Yorckstraße und Mehringdamm. | Foto: Frey
  • Werbung an fast jedem Masten: Wahlplakate an der Kreuzung Yorckstraße und Mehringdamm.
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Friedrichshain-Kreuzberg. Spätestens seit Anfang August weiß es auch der letzte: Eine Wahl steht an. Denn zu Beginn des Monats begann das Plakatieren der Straßen mit Parteienwerbung. Rund 16 000 Poster mit Köpfen und Slogans werden bis zum 22. September, dem Tag der Bundestagswahl, in Friedrichshain-Kreuzberg aufgestellt.

Angebracht werden dürfen sie allerdings nicht überall. Das Bezirksamt hat einige Orte zur Tabuzone erklärt. So darf zum Beispiel auf dem Mittelstreifen der Karl-Marx-Allee keine großflächige Polit-Reklame aufgestellt werden. Begründung: Sie beeinträchtigt dort die Konzentration der Autofahrer.

Ebenfalls frei bleibt der Bereich um das Jüdische Museum. Erklärt wird das mit städtebaulichen Erwägungen. Der Hintergrund dürfte aber eher sein, dass bei den Berlin-Wahlen 2011 rund um das Museum zahlreiche Plakate der rechtsradikalen NPD auftauchten.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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