Friedrichshainer Senioren suchen nach neuem Treffpunkt
Friedrichshain. Im nordwestlichen Friedrichshain gibt es den größten Anteil von Senioren an der Gesamtbevölkerung. Aber ausgerechnet dort existiert derzeit keine feste Begegnungsstätte.
Einen Zustand, den die Betroffenen immer wieder beklagen. Zuletzt Ende November bei einer Veranstaltung im Nachbarschaftszentrum Menschenkinder in der Fürstenwalder Straße.
Ein Ergebnis des Treffens: Die Senioren werden ihre Anliegen künftig noch stärker selbst in die Hand nehmen. Und sie finden dabei Unterstützung auch bei anderen Einrichtungen.
Schon jetzt bekommen sie Räume für ihre Gruppen in Jugendclubs wie der Feuerwache oder dem Koca zur Verfügung gestellt. Gleiches gilt für das Begegnungszentrum Integral oder bei Menschenkinder. Dort finden Sport- und Tanzveranstaltungen, Gesprächs- und Lerngruppen statt. Eine Zusammenarbeit, die noch ausgeweitet werden soll. Gerade in der Generation 60 plus gibt es viele Anhänger für altersübergreifende Angebote.
Aber auch den Bezirk wollen sie nicht aus seiner Verantwortung entlassen. Der müsse endlich für einen neuen Treffpunkt in dieser Gegend sorgen. Beklagt wurde einmal mehr das Aus für den Standort in der Palisadenstraße, der im Herbst 2013 geschlossen wurde. Die Mietforderungen des Eigentümers seien zu hoch gewesen, begründete Sozialstadtrat Knut Mildner-Spindler (Linke) die Aufgabe dieser Immobilie. Manche Betroffenen haben daran Zweifel und vermuteten eher, es sei nicht lange und konkret genug verhandelt worden.
Parallel dazu hatte sich im vergangenen Jahr die Idee eines zentralen Stadtteil- und Seniorenzentrums am Platz der Vereinten Nationen zerschlagen. Eine Mehrheit in der BVV kippte dieses Projekt vor allem deshalb, weil es unwägbare finanzielle Risiken sah. Es war aber auch bei den Senioren selbst nicht unumstritten.
Versprochen hatte der Stadtrat daraufhin eine intensive Suche nach einem geeigneten Ersatzobjekt in diesem Quartier. Räume in bezirkseigenen Gebäuden sollten ebenso auf ihre mögliche Tauglichkeit als Seniorentreff geprüft werden, wie Um- und Neubauten. Ein Ergebnis steht aber bisher noch aus.
Thomas Frey / tf
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