Sammlung für Weltrekordversuch
Meistens werden die Tüten nur ein einziges Mal benutzt. Bis sie sich zersetzen, vergehen mindestens 400 Jahre. Bis dahin verschmutzen sie die Umwelt; Wildtiere und Fische verfangen sich oder fressen Plastikfetzen. Daran sterben sie oft - sie verhungern mit vollem Magen. Bei der Protestaktion auf dem Tempelhofer Feld soll eine neun Kilometer lange Kette aus 30 000 Tüten gebildet werden, so viel wie stündlich in der Hauptstadt verbraucht werden.
Alle Friedrichshainer sind aufgerufen, bei den Sammelstellen - im Ortstteil beteiligen sich drei Biomarärkte und die Laskerhöfe - mittlere bis große Einweg-Plastiktüten abzugeben, die es zum Beispiel im Supermarkt und in Warenhäusern gibt. Wer mindestens zehn Stück vorbeibringt, erhält im Tausch eine Designer-Kampagetasche.
Die Adressen aller Sammelstellen und weitere Infos zum Weltrekordversuch findet man unter www.berlintuetwas.de.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.