Volkssolidarität eröffnet Seniorentreffpunkt
Friedrichshain. Die Volkssolidarität hat ihr Angebot erweitert und ist mit einem Seniorentreff in das Vivantes-Seniorenheim "Haus Jahreszeiten" eingezogen.
Seit einige Wochen fallen schon vier große rote Fahrräder mit der Aufschrift „Volkssolidarität“ im Dreh zwischen Friedensstraße und Strausberger Platz auf. Es sind Lastenfahrräder, die in vier Familientreffpunkten stationiert wurden. „Die Räder kann sich jeder ausleihen“, erklärte Petra Stoffregen. Und das Angebot wird schon gut genutzt. Manche fahren damit zum Baumarkt oder machen ihren Wochenendeinkauf. „Wir haben auch schon einen Kindergarten beobachtet, der mit dem Lastenrad die Spielsachen auf die Wiese im Park transportiert hat.“
Seit Juni gibt es nun den neuen Treffpunkt in der Büschingstraße 29. „Das Büro ist direkt in das Vivantes-Seniorenheim eingezogen“, erklärte Pressesprecherin Constance Frey. „Wir möchten junge und alte Menschen im Kiez zusammenzubringen und Akteure im Quartier vernetzen.“ Deshalb arbeitet die Volkssolidarität nicht nur mit dem Seniorenheim zusammen, sondern auch mit Jugendklubs, Familienzentren und anderen.
Nun laufen die ersten Veranstaltungen. Dazu gehören auch Kurse für neue Kommunikationstechniken. „Wenn Oma und Opa mit ihren Enkeln sprechen wollen, müssen sie auch mit einem Smartphone umgehen können“, erklärte Petra Stoffregen. Aber auch der Strickkurs und Diavorträge stehen auf dem Programm.
„Wir haben noch viele Ideen, die nun nach und nach auch mit künftigen Partnern besprochen werden müssen“, sagt Projektkoordinator Johannes Dumpe. Dazu gehört die Kooperation mit einer Kita in der Nähe oder ein mobiler Kaffeetisch, der regelmäßig in einer Parkanlage halt macht. Er soll am 12. September am Barnimplatz starten. „Wir wollen mit Klapptischen und Klappstühlen bei Kaffee und Kuchen mit den Einwohnern ins Gespräch kommen“, so Dumpe.
Im Herbst will die Volkssolidarität wieder zur Apfelernte nach Paaren/Glien fahren. „Das hat schon im vergangenen Jahr viel Freude gemacht“, erklärte der Projektkoordinator. Rund 30 Leute waren dabei. Anschließend wurde Apfelmus gekocht und Apfelkuchen gebacken. Das wird es auch in diesem Jahr gegeben, denn für den 10. Oktober ist im Nachbarschaftsgarten in der Fürstenwalder Straße ein Familienfest geplant. Damit beteiligt sich die Volkssolidarität an der langen Nacht der Familie. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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