Ehrenamtliche klären über Vorsorge auf
Zentrale Anlaufstelle Hospiz bietet neuen Schulungskurs „Mein Wille zählt!“ an
Ehrenamtliche beraten Menschen über Vorsorgemöglichkeiten für ihr Lebensende. Dieses Engagement ist herausfordernd und abwechslungsreich. Die Zentrale Anlaufstelle Hospiz (ZAH) im Unionhilfswerk bietet dafür ab März einen neuen Schulungskurs an.
Am 11. März beginnt der neue Kurs „Mein Wille zählt! Beratung zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“. Auf dem Schulungsprogramm stehen beispielsweise ethische und rechtliche Aspekte, Beratungskompetenz, Techniken der Gesprächsführung sowie Informationen zu medizinischen und pflegerischen Konsequenzen, die sich aus der Patientenverfügung ergeben. Die Schulung ist für alle kostenlos, die sich im Anschluss zu einem ehrenamtlichen Engagement als Beraterin oder Berater in der ZAH verpflichten.
Menschen über die Vorsorgemöglichkeiten aufzuklären, ist ein wichtiges Ehrenamt. „Denn wenn bestimmte Wünsche und Vorstellungen nicht vorsorglich formuliert wurden, zum Beispiel ob und in welchem Maße lebenserhaltende Maßnahmen gewünscht sind, müssen Dritte entscheiden, wenn man sich nicht mehr äußern kann“, sagt ZAH-Leiter Thomas Palavinskas. Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung bieten in solchen Fällen Klarheit und helfen Angehörigen und Nahestehenden, aber auch Ärzten den individuellen Willen eines Menschen an seinem Lebensende umzusetzen.
Der erste Schulungstermin beim Unionhilfswerk, KPG Bildung, Richard-Sorge-Straße 21a, in Friedrichshain ist der 11. März von 9 bis 14 Uhr. Der Kurs wird fortgeführt am 21. März von 9 bis 17 Uhr, 10. April von 9 bis 14 Uhr, 18. April von 9 bis 17 Uhr und 30. April von 9 bis 14 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung über den E-Mail-Kontakt post@hospiz-aktuell.de und unter Tel. 40 71 11 13.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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