Erinnerung auch für Hertha und Unionfans!
Fritz Walter wäre gestern 102 geworden

Foto: Bild von S. Hermann / F. Richter auf Pixabay
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Fritz Walter wäre gestern 102 geworden

Eine Ikone des Weltfußballs ging am 17. Juni 2002 vom Platz. Ich erinnre mich noch gut an die letzten Jahre, mich grüßte sein Bruder Ottmar immer. Jetzt, da Eckel starb, sind alle Teilnehmer der Weltmeistermannschaft gestorben.

Er würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, was mit dem Betze geschah. Bei seinem Ableben noch 7. und davor UEFA Pokal Halbfinalist, danach das Beinahdebakel der Mannschaft des zweifachen Meisterspielführers Fritz Walter.

1954 hätte Fritz nicht mitgenommen werden sollen. Er war 34 und er spielte das Turnier seines Lebens. In Wankdorf zuerst nach nicht mal 10 Minuten 0:2 gegen die hochfavorisierten Ungarn. Aber man kämpfte sich heran im Regen, mit der Geheimwaffe des Ausrüsters. Deutschland hatte moderne Schraubstollen, eingestellt für das Fritz Walter Wetter. Zuvor verlor man haushoch gegen Ungarn und kam nach einem 6:1 gegen Österreich in die Endrunde.

Ungarn war mehr glaube ich als 1 Jahr unbesiegt und Morlock markierte den Anschluss. Auch Rahn traf zweimal... Man schaffte das Wunder von Bern, den Beginn der neuen Bundesrepublik. Mein Vater erzählte aus der Zeit, wie sie sich am Fernsehgeschäft drängten, um den Sieg gegen Ungarn zu sehen.

Legendär die Rundfunkaufnahme: AUS AUS AUS DAS SPIEL IST AUS Deutschland ist Weltmeister...

Zuvor war Walter und seine Mannschaft 2 Mal Deutscher Meister geworden, verlor aber auch zwei Endspiele... Es war die Hochzeit der Walterelf...

Mit seinem Tod kam Pech an den Betzenberg. Man stieg ab, sogar 2 mal... Nach einem kurzen Intermezzo.

Dass er Kampfgeist in sich hatte, weiß die ganze Welt und es ist so, dass damals der Fußball ehrlicher war und es nicht nur ums Geld ging. Es gab einen Fernseher zum Gewinn, keine halbe Million. Und bei der Gründung der Bundesliga gab es nur zwei echte Profimannschaften Dortmund und Köln, die anderen waren zum Teil in Arbeit, die Spieler. Und Fritz Walter war auf dem Boden geblieben.

Er wurde Funktionär, auch Trainer von Alsenborn, die beinahe in die Bundesliga kamen...

Er war ein solider Kerl und hätte auch in Italien spielen können...

Er blieb beim Betze. Und damals kamen die Spieler aus einer Stadt. Nicht von Barcelona... Manche Legionäre gab es in den 60ern, Helmut Haller zum Beispiel..

Ich bin schon oft an Fritz Walters Grab vorbeigelaufen... Ich kann nicht wirklich empfinden, was die Menschen fühlten 1954, jedoch es muss großartig gewesen sein...

Für heute Schluss,

Euer Nachtfalke, am Abend!

Uwe Kraus

Autor:

Uwe Kraus aus Friedrichshain

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