Finanzspritze für Klimastraße
Bund fördert Rudolfkiez
Der Bund will die Klimastraße im Rudolfkiez mit rund 1,6 Millionen Euro fördern. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestags beschlossen. Drei weitere Projekte in Berlin können ebenfalls mit einer Finanzspritze rechnen.
Der Rudolfplatz gilt als grüne Oase im Rudolfkiez. Doch andernorts sind Grünflächen eher Mangelware. Das Bezirksamt entschied daher 2019, die Danneckerstraße zwischen Rotherstraße und Rudolfstraße als Pilotprojekt zur Klimastraße auszubauen. Seit Oktober 2021 ist der Straßenabschnitt per vorherigem Beschluss des Bezirksamtes und der Bezirksverordneten bereits Fußgängerzone.
Um die Klimastraße voranzutreiben, soll das Projekt nun rund 1,6 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ bekommen. Das hat der Haushaltsausschuss jetzt beschlossen, wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Cansel Kiziltepe mitteilt. Die Klimastraße sei im dichtbebauten Kiez zwischen Stadtbahn und Stralauer Allee ein wichtiger Beitrag, „um gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Hitzebelastungen zu verringern“, so Kiziltepe. Im Rahmen des Forschungsprojektes „BluGreenStreets“ soll die Fußgängerzone in der Danneckerstraße langfristig zur Klimastraße ausgebaut werden. Große Teile der Straße werden entsiegelt, bepflanzt und mit Was-serelementen ausgestattet, so der Plan. Umgestaltet wird nach dem Entwurf von „hochC“-Landschaftsarchitekten.
Insgesamt fördert der Bund vier Projekte in vier Bezirken mit 11,3 Millionen Euro. Neben dem Projekt in Friedrichshain gehören der Preußenpark in Wilmersdorf, die Waldanlagen an der Krummen Lanke und am Schlachtensee in Steglitz-Zehlendorf und der Barbarossaplatz in Schöneberg dazu.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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