Auch im kommenden Jahr wird es noch Bauarbeiten am Bahnhof Ostkreuz geben. Aber der überwiegende Teil ist erledigt. Und das wird auch gefeiert.
Mit Beginn des Winterfahrplans geht am Sonntag, 9. Dezember, der umgebaute Bahnhof in Betrieb. Seit 2006 wurde dort gearbeitet, immer wieder gab es Einschränkungen und veränderte Streckenführung.
Rund 500 Millionen Euro kostete das gesamte Projekt. Das neue Ostkreuz entstand in mehreren Etappen, einschließlich neuer Bahnhofshalle und einem unterirdischen Tunnel als Vorhaltestrecke für eine möglicherweise eines Tages stattfindenden Verlängerung der Autobahn A100 vom Treptower Park zur Frankfurter Allee. Und das alles bei oft reduziertem, aber nie völlig stillgelegtem Betrieb.
Auch jetzt ist noch nicht alles fertig. Fahrgäste bemerken das vor allem bei der Fußgängerbrücke. Die kann zwar jetzt für eine Passage von einem Gleis zum anderen genutzt werden, nicht aber ihr Aus- und Eingang an der Sonntagstraße. Der wird erst 2019 geöffnet.
Trotz dieser und noch weiterer ausstehender Arbeiten soll am 9. Dezember gefeiert werden. Ab 12 Uhr findet ein Bahnhofsfest statt. In der ganzen Station sind Ballonkünstler, Schnellzeichner und Musiker unterwegs. Es gibt Gewinnspiele und Talkrunden auf einer Bühne in der Ringbahnhalle, zum Beispiel um 15, 16 und 17 Uhr zum Thema "Zwölf Jahre Bauen unter dem rollenden Rad."
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